Jubiläumsspielzeit erfolgreich beendet

Mit einem Gastspiel des Münchner Schauspielers und Comedian Simon Pearce ist die Jubiläumsspielzeit der Sommerbühne am Blautopf am vergangenen Sonntag (4. August 2024) zu Ende gegangen. „Als Veranstalter sind wir in diesem Jahr insgesamt zufrieden“, bilanziert Peter Imhof, der Sprecher der Sommerbühne. Von den 16 Veranstaltungen waren vier ausverkauft. Insgesamt konnten rund 2.900 Besucher gezählt werden, fast so viel wie im Vorjahr. Diese kamen vor allem aus einem Umkreis von 50 Kilometern rund um Blaubeuren, aber beispielsweise auch aus Oberschwaben, Stuttgart, Innsbruck, Nürnberg, Braunschweig und Hannover. Bei einzelnen Veranstaltungen hätte sich Imhof aber ein größeres Publikumsinteresse gewünscht, wie beispielsweise bei dem Konzert mit der schweizerisch-albanischen Jazz-Sängerin Elina Duni zusammen mit dem vielfach ausgezeichneten Jazzgitarristen Rob Luft aus London, dessen Virtuosität mit den Sechssaiten-Legenden John McLaughlin, Al Di Meola und Paco De Lucia verglichen wird. „Auch in diesem Jahr haben wir ein abwechslungsreiches Programm mit einem hohen künstlerischen Niveau geboten, das zu unserer aktuellen Spielstätte, dem Klosterkirchensaal, passt. Aber es hat sich wieder gezeigt, dass hervorragende, aber bei uns unbekannte Künstlerinnen und Künstler auf weniger Resonanz stoßen“, teilte er mit. „Die Acts, bei denen der Publikumserfolg garantiert ist, sind für uns an unserer Interimsspielstätte nicht finanzierbar. Trotzdem werden wir mutig weitermachen und die nächste Spielzeit planen“, so Imhof. Diese soll am 11. Juli 2025 beginnen und am 3. August 2025 enden.

Hohes ehrenamtliches Engagement und treue Sponsoren

Seit 20 Jahren gibt es die Sommerbühne am Blautopf. Begonnen hat alles mit der Uraufführung der Oper „Die Legende von den Schönen Lau“ am 3. Juli 2004, die von dem inzwischen verstorbenen ARD-Nahostkorrespondenten Gerhard Konzelmann komponiert wurde. Organisiert und durchgeführt wird das Sommerfestival seit dem Beginn von rund 50 Ehrenamtlichen, die sich für ein anspruchsvolles Kulturangebot vor allem im Alb-Donau-Kreis einsetzen. „Unser Team hat auch in diesem Jahr wieder sehr gut harmoniert und eine großartige Leistung gezeigt. Darüber freue ich mich sehr“, sagt Stefan Gebhardt, stellvertretender Sprecher der Sommerbühne. „Auch die Neulinge haben schnell in die verschiedenen Aufgaben hereingefunden und engagiert mitgearbeitet. Dieser Einsatz ist schon bemerkenswert“. Erfreulich ist auch die Zahl der regionalen Sponsoren und Unterstützer, die oft schon seit vielen Jahren dabei sind. Gefördert wird die Sommerbühne von der Stadt Blaubeuren und einigen Stiftungen.

Abonnieren Sie doch den Newsletter der Sommerbühne:

Anrede
   

06.08.2024 – ef
Foto: Ralf Hinz

 

Interview mit Simon Pearce

Simon, Sie sind Schauspieler, Synchronsprecher und Comedian. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen künstlerischen Beruf zu wählen?
Das kam schon stark durch meine Mama, die ja auch Schauspielerin war. Sowohl sie auf der Bühne zu sehen als auch der Spirit und der Spaß, der zwischen den Kollegen hinter der Bühne herrschte, hat mich gleich gefangen.

Wer oder was hat Sie am meisten beeinflusst und inspiriert, eine Karriere als Schauspieler und Comedian zu verfolgen?
Demzufolge wahrscheinlich auch meine Mama. Sie hat mir sich vorgelebt, dass man das Leben mit Humor nehmen muss, was mir ja dann zumindest auch den Zugang zur Comedy verschafft hat.

Welche Themen beschäftigen Sie zurzeit besonders?
Ich finde es gefährlich, dass wir, in großen Teilen der Bevölkerung, gefühlt die Fähigkeit verloren haben, miteinander zu diskutieren. Andere Meinungen mal anzuhören und sich darüber Gedanken machen. Wir sitzen viel in unseren Bubbles fest und bringen die Empathie nicht auf, uns mal in eine andere Lage zu versetzen oder andere Meinungen zuzulassen. Und jeder, der nicht denkt wie ich, ist ein Depp. Das halte ich schon für einen ganz blöden Trend

Wie gehen Sie mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen in Ihren Programmen um?
Naja. Primär bin ich erst mal Comedian und will die Leute zum Lachen bringen. Ab und zu lasse ich Themen, die ich für relevant halte, auch mit rein. Da kann ich nicht anders 😉 Aber ich sehe meine Hauptaufgabe schon in der Unterhaltung.

Wie entstand Ihr neuestes Programm „Hybrid“, das wir bei der Sommerbühne erleben werden?
Mei, wie so ein Programm eben entsteht. Ich sammle über die Zeit Erlebnisse und schaue, wo vielleicht etwas Humor drinsteckt. Die schreib ich mir dann zusammen und teste einige bei Open Mic Bühnen.
So sammle ich schonmal was zusammen. Und dann rückt der Premierentermin näher und der Druck wächst. Ich fang erstmal an zu prokrastinieren und sortier mein Bücherregal, oder ähnliches 🙂
Und wenn ich gerade nicht prokrastiniere, dann versuche ich aus meinen Ideen ein großes Ganzen zu basteln.

Warum heißt es „Hybrid“?
Irgendwie dachte ich, es passt zu mir.
Ich komm aus Puchheim, also halb Land, halb Stadt, Papa Nigeria, Mama Bayern.
Auch mein Alter ist so die Schwelle zwischen nichtmehr so ganz jung aber eben sich noch nicht alt.
Und ich dachte Hybrid müssten wir im Kopf mehr sein, um eben festgefahrene Konflikte zu lösen.
Mal die Gegenseite anhören und vielleicht aus beiden Seiten eine hybride Lösung finden.

Was können die Zuschauer von Ihrem Auftritt erwarten?
Viele Energie, viel Lachen und bestimmt sich viele spontane Momente. Also wer sich in die erste Reihe hockt, dem kann ich nicht garantieren, dass er unangesprochen durch den Abend kommt 🙂

Was bedeutet es für Sie, bei der Sommerbühne in Blaubeuren aufzutreten?
Ich fühl mich geehrt, dass ich quasi der Abschluss der Sommerbühne bin. Oder der Rausschmeißer, je nachdem, wie man es sieht.

Gibt es etwas, das Sie dem Publikum noch mitteilen möchten?
Ich freu mich auf Euch, auch wenn wir uns noch nicht kennen.

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Sommerbühne am Blautopf
Sonntag, 4. August 2024, 19 Uhr
Simon Pearce – Hybrid

28.07.2024 – ef

Interview mit Alex Köberlein

Was können Sie uns über die Entstehung und Geschichte der Franz Mayer Experience – feat. Alex Köberlein sagen?
Die Franz Mayer Experience entstand während der Coronazeit im Frühjahr 2021 in Rottweil, wo ich wegen eines verschleppten Umbaus meines Hauses in Ammerbuch lebte. Schon ein paar Jahre (2017) in Rente, ohne Konzerte. Ich hatte keine Sehnsucht wieder auf der Bühne zu stehen, wie einer geschrieben hat. Es war eher ein ganz ursprüngliches Bedürfnis, wieder Musik zu machen in einer Zeit, wo Musik überhaupt nicht mehr stattfand.
So fing ich wieder an, Flöte und Saxofon zu üben, und suchte bei einem mir bekannten Wirt in einem Dorf bei Rottweil nach einem Spielpartner mit Gitarre. So kam ich mit Ralph Trouillet zusammen, der in der Rottweiler Szene einen guten Namen hatte, und auch die anderen heutigen Bandmitglieder von Franz Meyer Experience kannte. Anfangs nur ein kurioses Theaterprojekt über einen regionalen alten Rockstar und einen nicht mehr ganz jungen Gitarristen, der es noch mal wissen möchte. Der Alte sollte den Jungen coachen …
Im Rahmen dieses geplanten Theaterstücks würden dann noch zwei „Welthits“, die ich früher mal für eine Bigband ins Schwäbische übersetzt hatte, ins geplante Theaterstück integriert. Kurz, aus dem Theater wurde nichts, aber die musikalische Komponente immer dominanter.
Nachdem wir dann drei Songs in Ralphs Band „milkhouse“ spielten, kamen nach und nach die anderen Musiker zum Projekt dazu, alles gute Freunde von Ralph Trouillet, das im Laufe des Jahres 2022 zur Franz Mayer Experience werden sollte.

Wie sind Sie auf den Namen „Franz Mayer Experience -feat. Alex Köberlein“ gekommen?
Franz Mayer Experience, der Name entstand spontan im Proberaum, schließlich heißt einer unserer Lieder: „Franz Mayer steigt en d’Höh“.
Nachdem gleich der erste Veranstalter meinte, „was, der Köberlein spielt bei Euch mit, wieso ist da nichts auf dem Plakat“, habe ich zugestimmt den Zusatz aufs Plakat zu bringen: „Alex Köberlein und seine Rottweiler“.

Wie kamen Sie auf die Idee, „Welthits wieder im Schwäbischen Original“ zu präsentieren?
Wie schon gesagt, zwei Songs waren schon da, eine Bigband, die LE Bigband aus Leinfelden-Echterdingen hatte mich vor Jahren dazu animiert. Da habe ich schon gemerkt, dass es mir aus den Fingern flutscht. Immer mehr Freiheiten bei der Übersetzung führten dann dazu, dass ich schließlich meine eigenen Storys draus machte, bzw. heute meine eigenen Geschichten erzähle.

Was bedeutet es für die Band, bei der Sommerbühne in Blaubeuren aufzutreten?
Für uns ist das Konzert in Blaubeuren, die Möglichkeit uns im Ulmer Raum zu zeigen, und auch die alten Fans von Schwoißfuaß und Grachmusikoff wieder anzusprechen. In der Zugabe werden daher die alten Lieder nochmals erklingen …

Wie wählen Sie die Welthits aus, die Sie spielen?
Die Lieder die wir auswählen, entstehen meist sehr spontan, manchmal beim Autofahren, wenn ich laut mitsinge, da wird dann aus „Aisha“ das schöne Wort „naischla“. Und schon habe ich die wahre Story, wo unser Vater uns in den Flur einsperrt, mit neu angeschafften Boxhandschuhen, und wir aufeinander einschlagen, bis unser Streit „geschlichtet“ ist. Aus Billy Idols “more, more, more” wurde so der Refrain: “Door, Door, Door” und eine brutale Hooligan-Story.

Was können die Zuschauer von Ihrem Auftritt erwarten?
Den Zuhörern kann ich ein tolles Erlebnis garantieren. Wir in der Kapelle haben selber immer wieder irren Spaß. Die Lieder bekommen durch die „neuen“ schwäbischen Texte eine neue Aura. Und trocken wirds auch nicht, dazu habe ich meine freche Gosch. Ich muss ja dem Publikum erklären, wie und wann diese Welthits von mir und anderen schwäbischen Sängern geklaut wurde…

So das wars, jetzt bin ich fix und foxy vom Schreiben. Hed liaber gschwädzt.

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Sommerbühne am Blautopf
Samstag, 3. August 2024, 20 Uhr
Franz Mayer Experience – feat. Alex Köberlein

Interview mit Elias Raatz

Dass Sie ein wortgewandter, humorvoller Moderator sind, wissen alle, die im letzten Jahr beim „Poetry Slam“ dabei waren. Dieses Mal geht es um einen „Stand Up Comedy Slam.“ Was ist das genau?
Beim Comedy Slam treten vier Comedians gegeneinander mit dem Ziel an, aus dem Publikum die meisten Lachtränen herauszukitzeln. Mit Stand Up Comedy, Kabarett und mehr versuchen die Künstler, das Publikum auf verschiedene Arten zum Lachen zu bringen. Hauptsache, alle haben Spaß!

Was können Sie uns zu den auftretenden Comedians sagen?
Die Comedians sind sehr unterschiedlich und bieten eine unglaubliche Vielfalt. So geht Olaf Bossi als kreativer Chaot liefert einen humorvollen Erfahrungsbericht, wie er Ordnung in sein Leben bringen und ins gelobte Land des einfachen Glücks gelangen kann.
Tonia Krupinski berührt uns mit ihrer authentischen und offenen Art, indem sie mit ihren Texten wundervolle Bilder für die Ohren malt.
Robert Alan verzaubert mit seiner warmen, weichen Stimme und den Raubtier-ähnlichen Tanz-Movies, untermalt von schmissigen Beats
Und Christoph Maul, der Vierte im Bunde bedient süffisant und humorvoll eine Vielzahl an Themen – von Politik bis zu tagesaktuellen Geschehnissen, dem Wahnsinn des Alltags. In jedem Fall bieten die Comedians ein Feuerwerk an witzigen Einfällen, Humor und Abwechslung.

Was spricht Sie persönlich an der „Sommerbühne Blaubeuren“ besonders an?
Eigentlich müsste ich ja sagen, dass es die Bühne direkt am Wasserfall ist, was die Sommerbühne eigentlich so ausmacht. Aber auch ersatzweise im Kloster ist es sehr angenehm (und damit meine ich nicht nur die auch im Hochsommer angenehme Innentemperatur). Der Klostersaal ermöglicht eine fantastische Intimität zwischen Künstler und Publikum, bei der man gar hautnah die Comedy erleben kann – und der Saal schnell zum humoristischen Schmelztiegel mutiert.

Worauf können sich die BesucherInnen an diesem Abend freuen?
Vor allem auf eine bunte Reise durch den deutschen Humor. Wir begeben uns auf ein gemeinsames Abenteuer, bei dem Comedians uns mit ganz unterschiedlichen und abwechslungsreichen Kunstformen unterhalten und zum Lachen bringen wollen. Lachen und Spaß für alle!
Vorbeikommen lohnt sich: hier findet jeder was zum Lachen, garantiert! Freue mich sehr drauf, danke für Ihr Engagement!!!

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Sommerbühne am Blautopf
Sonntag, 28. Juli 2024, 19 Uhr
Elias Raatz – Comedy Slam

22.07.2024 – ef

A time to remember: Interview mit Elina Duni

Frau Duni, können Sie uns etwas über Ihren musikalischen Werdegang und Ihre Herkunft erzählen?
Ich wurde in Albanien geboren. Ich begann im Alter von fünf Jahren zu singen. Als ich dann im Alter von zehn Jahren in die Schweiz kam, setzte ich meine musikalische Ausbildung fort. 2008 schloss ich mein Studium an der Hochschule der Künste in Bern in Jazzgesang und Komposition ab und begann mit meiner Gruppe Elina Duni Quartett auf Tournee zu gehen, die albanische und balkanische Volkslieder mit Jazz gemischt. Seit 2012 bin ich beim legendären Jazz-Label ECM und experimentiere weiterhin mit verschiedenen Musikgenres, insbesondere mit dem sehr talentierten Londoner Gitarristen Rob Luft.

Wie hat Ihre albanische Herkunft Ihre Musik beeinflusst?
Durch die albanische Musik lernte ich meine Stimme kennen, aber durch sie entdeckte ich auch meine Musikalität, oder was mich einzigartig machte. Heute singe ich nicht mehr hauptsächlich auf Albanisch, sondern in vielen Sprachen, aber es bleibt immer noch die Grundlage meines Gesangs.

Was können die Zuschauer von Ihrem Konzert erwarten? Gibt es besondere Lieder oder Themen, die Sie präsentieren werden?
Wir werden eine musikalische Reise durch verschiedene Sprachen und Länder unternehmen und über Liebe, Exil, Freiheit singen. Universelle Themen, die uns alle ansprechen.

Haben Sie eine besondere Verbindung zu Deutschland oder zu Blaubeuren?
Ich spiele wirklich gerne in Deutschland. Das Publikum ist oft sehr enthusiastisch und offen und sehr warm.

Können Sie uns einen Einblick in Ihren kreativen Prozess geben? Wie wählen Sie die Lieder aus, die Sie interpretieren?
Das sind entweder Lieder, die ich kenne, oder Lieder, die mir andere zeigen. Ich muss mir sagen, dass ich dieses Lied interpretieren kann, indem ich etwas Neues einbringe. Manche Songs sind sofort zugänglich und „transformierbar“, andere brauchen viel mehr Zeit, bis ich herausfinde, was ich damit machen kann.

Ihre Musik kombiniert oft traditionelle albanische Lieder mit Jazz. Wie finden Sie die Balance zwischen diesen beiden Welten?
Traditionelle Musik ist modal und oft ist der Jazz, den ich mache, auch modal, was bedeutet, dass wir nach einem Modus, einer Tonleiter, also einer Melodie improvisieren … wir betrachten Musik als horizontal und auch als eine Farbe … das ist der Ort diese beiden Welten kommen zusammen.

Woher nehmen Sie Ihre Inspiration für Ihre Musik und Texte?
Es ist das Leben, das mich inspiriert. Zuallererst meine, aber auch Nachrichten, Geschichten, die mir meine Freunde erzählen, Erinnerungen, unvergessliche Momente.

Sie haben mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet. Wie beeinflussen diese Kooperationen Ihre Musik?
Musik machen im Allgemeinen ist eine Geschichte der Begegnungen. Und gerade im Jazz, wo das Zusammenspiel eine so große Rolle spielt, sind Begegnungen unerlässlich. Mein Treffen mit Rob Luft hat meine Denkweise über Musik verändert. Ich würde sagen, dass ich meinen musikalischen Horizont erweitert habe und noch mehr Möglichkeiten zur Forschung gesehen habe als zuvor.

Gibt es etwas, das Sie dem Publikum noch mitteilen möchten, bevor die Sommerbühne beginnt?
Ich möchte dem Sommerbühnen Publikum sagen, dass sie für die Fortführung der Live-Musik sehr wichtig sind, ohne sie gäbe es keine Festivals mehr, deshalb ermutige ich sie, so oft wie möglich Live-Musik zu sehen.

Wo können interessierte Zuschauer mehr über Sie und Ihre Musik erfahren?
Es gibt meine Website www.elinaduni.com, auf der sie weitere Informationen finden können, und dann YouTube, Spotify und das Internet im Allgemeinen 🙂

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Sommerbühne am Blautopf
Samstag, 20. Juli 2024, 20 Uhr
Elina Duni Duo – A time to remember

Hier geht es direkt zum Ticketshop

13.07.2024 – ef

Whisky & Crime: Interview mit Sybille Becker

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? Was fasziniert Sie daran?
Oh, diese Frage lässt sich schwer in Kürze beantworten. Ich hatte schon seit jeher eine rege Fantasie, habe aber lange gebraucht, um tatsächlich „die Angst vor dem leeren Blatt“ zu überwinden. Ich habe zuerst eine Kurzgeschichte verfasst. Als das gut geklappt hat, war der Damm gebrochen und ich hatte sehr schnell die Idee für meinen ersten Krimi m Kopf. Damals entstand der erste Band meiner Kommissar-Brander-Reihe „Irrwege“ und ich hatte das Glück, einen Verlag für meinen Roman begeistern zu können. Mittlerweile sind in der Reihe 11 Bände erschienen. Mit meinen Schottland-Krimis wage ich mich nun über die Grenzen hinaus.
Beim Schreiben liebe ich es, in neue Welten einzutauchen, mir spannende Themen zu suchen und zu diesen zu recherchieren und mit Experten zu sprechen. Ich mag es auch, mir Charaktere auszudenken, sie vor Herausforderungen zu stellen und die Leserinnen und Leser auf falsche Fährten zu locken. Faszinierend finde ich zudem die Eigendynamik eines Textes, die sich während des Schreibens ergibt – meine Figuren halten sich nicht immer an den Plot, den ich für sie vorgesehen habe. Doch am Ende fügt sich glücklicherweise dann doch alles zusammen.

Was hat Sie inspiriert, gerade Krimis zu schreiben, die im schottischen Hochland spielen?
Ich bin seit jeher ein großer Schottland-Fan und reise regelmäßig in das Land. Ich mag die raue Landschaft, das abwechslungsreiche Wetter, die Flora und Fauna und die Menschen, die dort leben. Als ich vor Jahren eine Tour entlang der Nord-Ostküste machte, bin ich dieser Region komplett verfallen und für mich stand fest: Hier möchte ich einen Krimi ansiedeln.
Der Nord-Osten ist touristisch nicht so stark erschlossen und frequentiert, wie beispielsweise die Westküste oder die Mitte Schottlands. Es gibt kaum größere Orte, meist nur kleine Ansiedlungen. Die Küstenlandschaft ist grandios: raue Steilküsten und dann plötzlich ein Sandstrand wie in der Karibik – allerdings ist das Wasser nicht ganz so warm. Auch die Einsamkeit in den nördlichen Highlands mit Bergen, Hügeln, Mooren, Wäldern und Seen ist für mich sehr inspirierend.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, „Whisky & Crime“ bei Ihren Lesungen zu verbinden?
Das ist meiner Krimiserie um den Kommissar Brander geschuldet. Mein Kommissar sollte eine Leidenschaft hegen und da ich Whisky schon immer ein spannendes Getränk fand, habe ich ihn damals kurzerhand zu einem Whisky-Fan gemacht. Als ich dann mal wieder als Gast bei einem Tasting war, kam mir die Idee, dass man eine Krimilesung wunderbar mit einem Whiskytasting verbinden kann. Ich habe mich intensiv in das Thema eingearbeitet. Sehr hilfreich war da unter anderem die Arbeit an meinem Reise-Handbuch „Whisky Trails Schwaben“, wo ich mit zahlreichen Whiskybrennern und Whiskyexperten in Süddeutschland gesprochen habe. Zudem geht für mich auch keine Schottland-Reise ohne den Besuch einer Destille. Whisky und Krimis haben für mich eine Gemeinsamkeit: Beides erschließt sich den Genießer:innen bzw. Leser:innen nicht auf dem ersten Blick und nicht auf der ersten Seite, sondern entfaltet sich nach und nach. Man muss sich auf das Getränk bzw. auf das Buch einlassen, um alle Facetten zu entdecken.

Was gefällt Ihnen an Live-Autorenlesungen in Verbindung mit Whisky besonders?
Die Veranstaltungen sind abwechslungsreich – nicht nur für die Gäste, auch für mich. Das Tasting im Rahmen der Lesung, lockert die Veranstaltung auf und bereichert sie. Die Gäste bekommen Einblicke in meine Arbeit als Autorin und natürlich in den Krimi. Dazu liefere ich aber auch Informationen zum Thema Whisky und mit dem Genuss des Getränks erhält die Veranstaltung nochmal eine andere Komponente. Gerade bei meinen Schottland-Krimis haben die Gäste so nicht nur die Möglichkeit, gedanklich in ein anderes Land einzutauchen, sondern können dieses quasi auch schmecken und spüren. Generell gefällt es mir, bei meinen Veranstaltungen – ob mit oder ohne Whisky – in direkten Kontakt zu meinen Leserinnen und Lesern zu kommen.

Was hat Sie dazu bewogen, bei der „Sommerbühne“ mitzumachen und worauf können sich die BesucherInnen von „Whisky & Crime“ besonders freuen?
Die Sommerbühne hat mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte 😉. Die Gäste erwartet ein genussvoller Abend, der sie voll und ganz in die schottischen Highlands entführen wird: Der Schwerpunkt liegt natürlich auf meinem Schottland-Krimi „Vermisst in den Highlands“. Allem voran werde ich kurzweilige, spannende Lesehäppchen aus dem Krimi präsentieren, dazu gibt es Einblicke in meine Recherchearbeit und wissenswertes zum Thema Whisky. Wer möchte, hat die Möglichkeit, im Rahmen der Lesung an dem Abend drei wunderbare Scotch Whiskys unter fachkundiger Anleitung zu probieren. Und als i-Tüpfelchen umrahmt die Ehingen-Donau-Pipeband musikalisch den Abend. Es wird ein Genussabend für alle Sinne – ein kleiner Urlaub vom Alltag.

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Sommerbühne am Blautopf
Donnerstag, 18. Juli 2024, 20 Uhr
Whisky & Crime – Lesung und Whiskyverkostung

Hier geht es direkt zum Ticketshop

12.07.2024 – ef

Interview mit der Brassband Oberschwaben-Allgäu

Können Sie uns etwas über die Entstehung und Geschichte der Brass-Band Oberschwaben-Allgäu erzählen?
Die Brassband Oberschwaben-Allgäu e.V. wurde 1992 durch Profi-Musiker, Musiklehrer und motivierte Laien, also Musiker, die in anderen Formationen wie Blasorchester, Bigbands, … spielen, gegründet. Unser Vorbild war und ist die Original-englische Brassband-Besetzung

Wie haben sich die Mitglieder der Band zusammengefunden und was verbindet sie?
Uns verbindet die Freude an der Brassband-Musik, am gemeinsamen Musizieren auf hohem Niveau und wir sind besonders glücklich, wenn der Funke an unser Publikum überspringt und wir mit Standing-Ovations aus dem Konzertsaal gehen.

Was bedeutet es für die Brass-Band Oberschwaben-Allgäu, bei der Sommerbühne in Blaubeuren aufzutreten?
Für uns ist es das erste Mal, dass wir auf der Sommerbühne in Blaubeuren musizieren. Auf unsere – sozusagen – Premiere in Blaubeuren freuen wir uns sehr,

Was können die Zuschauer von Ihrem Auftritt erwarten? Gibt es besondere Stücke oder Arrangements, die Sie präsentieren werden?
Unsere Konzerte sind meist aufgeteilt in zwei Teile, wobei der erste Teil einen konzertanten und der zweite Teil einen unterhaltsamen Charakter hat. Wir werden auch in Blaubeuren das Besondere einer Brassband zeigen: solistisch, dynamisch und virtuos.

Haben Sie eine besondere Verbindung zu Blaubeuren oder zur Region?
Unser Dirigent kommt aus Südtirol bei Brixen, unsere Musikerinnen und Musiker aus dem ganzen süddeutschen Raum und sind durch ihre weiteren musikalischen Verbindungen eng mit der gesamten süddeutschen Region verwurzelt. Unter uns sind Dirigenten, Arrangeure, Wertungsrichter sowie Musikerinnen und Musiker, die zum Teil in 4-5 weiteren Formationen musizieren.

Können Sie uns einen Einblick in Ihren kreativen Prozess geben? Wie wählen Sie die Stücke aus, die Sie spielen?
In unserer Band sind wie schon erwähnt Dirigenten, Musikerinnen und Musiker, die in weiteren Formationen aktiv sind. Oft werden Ideen von Konzerten oder anderen Besetzungen mitgebracht. Acht Musikerinnen und Musiker bilden zusammen mit unserem Dirigenten die „Musik-Kommission“, die die Hauptwerke auswählt. Die jeweiligen Einzelprogramme stimmt unser Dirigent Bernhard Reifer mit unserem Principal-Cornettisten Markus Elser ab, der auch unser „Kapellmeister“ ist.

Woher nehmen Sie Ihre Inspiration für Ihre Musik und welche musikalischen Einflüsse prägen die Band?
Wir alle sind viel und zum Teil international unterwegs uns lassen uns von Konzerten und Wettbewerben inspirieren. Weiterhin prägen uns Eindrücke durch Konzerte mit Solisten wie zum Beispiel Simon Höfele (Trompete) oder Andreas Hofmeir (Tuba) und Ensembles wie zum Beispiel „Allgäu 6“.

Wie gehen Sie mit aktuellen Trends in der Blasmusik um und wie integrieren Sie diese in Ihr Repertoire?
In unserem Vorstand erarbeiten wir immer wieder neue Ideen für kreative Konzerte (mit Cabaret, Solisten und anderen Ensembles), um für unser Publikum Abwechslung und Inspiration zu bieten. Unser Repertoire wird mehrfach im Jahr erneuert und erweitert. Gerne experimentieren wir mit neuer Musik aus der ganzen Welt.

Haben Sie einen Ratschlag für junge Musiker, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen und vielleicht in einer Brass-Band spielen möchten?
Wir freuen uns über eine große Bandbreite von jungen und älteren Musikerinnen und Musikern. Einfach Kontakt mit uns aufnehmen.
Wenn wir einen Platz anbieten können, folgt in der Regel ein Vorspiel und dann kann es schon losgehen. Gerade die Brassband ist eine hervorragend geeignete Formation für ein solistisches, kammermusikalisches und virtuoses Musizieren.

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Sommerbühne am Blautopf
Samstag, 13. Juli 2024, 20 Uhr
Brassband Oberschwaben-Allgäu – Frischer Blechbläserwind

Hier geht es direkt zum Ticketshop

13.07.2024 – ef

Emmas Glück – Interview mit Britta Scheerer

Frau Scheerer, können Sie uns etwas über Ihren Werdegang erzählen?
Meine theatralische Sozialisation hat eigentlich mangels Babysitter im Bochumer Schauspielhaus stattgefunden: meine Mutter war eine leidenschaftliche Theatergängerin und hat mich in Ermangelung anderweitiger Betreuungsmöglichkeiten kurzerhand mitgenommen. Ich denke, dass in dieser Zeit der Keim gelegt wurde. Wobei mich zunächst eher Bühnenbilder interessiert haben, Räume, in denen eben irgendwelche Phantasiewelten aufgebaut waren …, da war ich 6 oder 7 Jahre alt.
Während der Pubertät verschwand das Thema zunächst wieder von der Bildfläche, kehrte dann aber mit 16/17 Jahren intensiv zurück: ich besuchte neben der Schule Schauspielkurse und von da an war klar, dass ich beruflich in diese Richtung gehen möchte. Mit Anfang 20 habe ich in Berlin mit der Schauspielausbildung begonnen und anschließend mit Kollegen ein eigenes Ensemble gegründet – ich glaube wir wollten das Theater neu erfinden … ziemlich überambitioniert aus heutiger Sicht, aber eine total spannende Zeit, in der wir in Fabrikhallen und Hinterhöfen gespielt haben. Seither habe ich das Glück gehabt, mit vielen verschiedenen Regisseuren in den unterschiedlichsten Zusammenhängen zu arbeiten: am Stadttheater, an Privattheatern und in der ganz freien Szene. Jeder dieser Zusammenhänge bietet ganz eigene Herausforderungen und eigene Möglichkeiten. Ich bin sehr dankbar in dieser Bandbreite unterwegs sein zu dürfen.

Können Sie uns etwas über die Geschichte von „Emmas Glück“ erzählen und was dieses Stück für Sie besonders macht?
Erstmal ist Emma eine sehr eigenwillige Person: sie lebt ganz allein auf dem Schweinehof, wirkt schroff, hält sich Menschen weitgehend vom Hals und bevorzugt die Gesellschaft von Tieren. Und das hat seinen Grund – der Roman von Claudia Schreiber, auf dem das Stück basiert, enthält viele autobiografische Elemente und da gab es wohl nicht viel zu Lachen. Es gibt auch eine Spielfassung mit größerer Personage, aber diese Solo-Fassung ist viel näher am Roman, da es eben, wie im Roman, ausschließlich Emmas Perspektive gibt. Sie erzählt vom Schweineschlachten, ihrer Familie, ihren Einsamkeiten, davon, was ihr beim Überleben geholfen hat und wie sie ihre große Liebe findet, aber ich will nicht zu viel verraten…! In dieser Geschichte sind alle Zutaten enthalten, die die Würze des Lebens ausmachen. „Emmas Glück“ ist in gewisser Weise ein modernes Märchen. Das tolle an dem Stück ist auch die Direktheit der Sprache: Emma wendet sich in der Erzählung immer wieder direkt ans Publikum, die vierte Wand ist offen und sie verhandelt schwere tagespolitische Themen wie Tierhaltung, Sterbehilfe und patriarchale Gewalt mit der schnoddrigen Direktheit einer Bäuerin, das gefällt mir sehr!

Welche Herausforderungen und Freuden bringt die Aufführung eines Stücks wie „Emmas Glück“ mit sich?
Die größte Herausforderung besteht definitiv darin, dass ich ganz allein auf der Bühne bin. Wenn ich hänge, kann mir keine Kollegin, kein Kollege beispringen und mich retten, aus dem Schlamassel muß ich dann selber rausfinden …
Abgesehen vom Text haben wir in dieser Inszenierung einen Raum, also ein Bühnenbild, das maximal auf Imagination setzt: ein mit Planen ausgehängter Kasten, ein Hocker und der Boden voller Äpfel, die durch ihren Duft eine große Sinnlichkeit mit hineinbringen – hier findet alles statt: Schweine schlachten, Kinder verprügeln, Spatzen töten, Autos anzünden, tanzen auf Blumenblüten und Sex in der Hängematte. In diese Welten muß ich die Zuschauer mitnehmen. Wenn es gelingt, haben wir gemeinsam eine turbulente Reise miteinander gemacht, an deren Ende Emma sich selbst ein Stück nähergekommen ist – das ist dann ein großes Glück.

Können Sie uns einen Einblick in Ihren kreativen Prozess geben?
Vielleicht vorab: für alle, die denken „wie kann man sich nur so viel Text merken“ – das Textlernen ist nur die Grundlage. Die eigentliche Arbeit liegt in der Erstellung einer emotionalen Landkarte der Figur, mit dem Verstehen und des Sich-Aneignens ihres Blicks auf die Welt, die sie umgibt. Ihre Motive für das, was sie tut zu ergründen. Daraus ergibt sich eine Körperlichkeit, eine Art zu schauen, zu sprechen …
Man probiert vieles aus, verwirft es, wenn es nicht stimmig erscheint, bis man am Ende eine Auswahl getroffen hat. Dieser Prozess ist aber nach der Premiere nicht abgeschlossen, sondern darf sich auch im Laufe der Vorstellungen weiterentwickeln. Und natürlich macht man das alles nicht alleine im stillen Kämmerlein, sondern im Laufe einer normalerweise etwa
6-wöchigen Probezeit (für Emma hatten wir 4) gemeinsam mit dem Regisseur oder der Regisseurin. Wenn die Zusammenarbeit gut ist, ist es ein wechselseitiges Geben und Nehmen, eine Auseinandersetzung, bei der es auch mal Reibereien geben darf, das kann durchaus fruchtbar sein. Es hilft, wenn man sich kennt und schon so etwas wie eine gemeinsame Arbeitssprache entwickelt hat – was bei „Emma“ definitiv der Fall war, da mich mit Regisseur Dieter Nelle schon etliche sehr schöne Arbeiten verbinden.

Was bedeutet es für Sie, bei der Sommerbühne in Blaubeuren aufzutreten?
Es ist aufregend, wie immer, wenn man an einen neuen Spielort kommt. Ich freue mich riesig, dass die Produktion für die Sommerbühne ausgewählt wurde. Es ist immer speziell, wenn ich dieses Stück in einer ländlicheren Gegend spielen kann, weil ich glaube, dass die Themen, die darin verhandelt werden, den Menschen hier unter Umständen näher sind als in der Stadt.
Haben Sie eine besondere Verbindung zu Blaubeuren oder zur Region?
Beruflich verbindet mich mit der Region vor allem meine Arbeit in der Theaterei Herrlingen mit Edith Ehrhardt, bei der ich anfangs mit Emma gastiert habe und mittlerweile drei wunderbare Produktionen unter ihrer Regie machen durfte, zuletzt „Meine geniale Freundin“ nach den Romanen von Elena Ferrante. Wer gesehen hat, darf sich schon auf Teil II freuen, wir beginnen im Oktober mit den Proben! Darüber hinaus ist die Schwäbische Alb natürlich regelmäßiges Ziel von Familienausflügen – ich weiß nicht, wie oft wir schon am Blautopf und in sämtlichen Höhlen der Gegend waren, es gibt auf der Alb einfach wahnsinnig viel zu entdecken.

Was können die Zuschauer von Ihrer Aufführung „Emmas Glück“ erwarten?
Sie werden mit einer sehr eigenwilligen Person Bekanntschaft machen – und Emma ist wirklich schräg! Sie werden definitiv etwas zu lachen haben, an der ein oder anderen Stelle aber womöglich auch ein Taschentuch bereithalten müssen – das macht den Abend aus, die Geschichte ist voller Leidenschaft und überraschender Wendungen!

Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)

Die Produktion war nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis der Hamburger Privattheatertage 2019 und beim Monospektakel
(Festival für Solo-Stücke) in Reutlingen 2019.

Sommerbühne am Blautopf
Sonntag, 14. Juli 2024, 19 Uhr
Theaterei Herrlingen – Emmas Glück

Hier geht es direkt zum Ticketshop

12.07.2024 – ef

Tolle Klangerlebnisse im Klosterkirchensaal

Sommerbühne am Blautopf zieht überwiegend positive Bilanz für die Spielzeit 2023

Wie bereits bekannt konnte die 18. Spielzeit der Sommerbühne am Blautopf aufgrund der Baumaßnahmen am Blautopf nicht am gewohnten Spielort stattfinden. Mit dem Klosterkirchensaal in Blaubeuren haben sich die Verantwortlichen des Kulturfestivals für ein wetterunabhängiges Ausweichquartier entschieden. Im Vorfeld wurde das ehrenamtliche Organisationsteam von verschiedenen Seiten jedoch darauf hingewiesen, dass die Akustik in dem ehemaligen Kirchenraum schwierig sei. Nach 16 Veranstaltungen an vier Wochenenden hat sich am Ende der diesjährigen Spielzeit aber gezeigt, dass der Klosterkirchensaal ein wandelbarer Veranstaltungsort ist und dort sehr gute Klangerlebnisse möglich sind.

Das Programmteam der Sommerbühne hatte in diesem Jahr vor allem kleinere Ensembles und Solokünstler eingeladen, aber auch Konzerte mit dem großen Orchester der Stadtkapelle Blaubeuren und der lokalen Popformation Harmony & Sound boten ein überraschend gutes Klangerlebnis. Möglich wurde dieses durch eine gut abgestimmte professionelle Tontechnik, sowie den extra dafür verlegten Teppichboden und schallabsorbierenden Vorhängen auf der Bühne und im Saal. „Der Klosterkirchensaal hat sich nicht als Notlösung, sondern als echte Alternative zum Blautopfareal herausgestellt und die Feuertaufe bestanden,“ stellt Peter Imhof, der Sprecher der Sommerbühne, fest. Er verweist auch auf die gute Zusammenarbeit mit dem Seminar Blaubeuren als Gastgeber, die verlässliche Unterstützung durch die Stadt Blaubeuren und die treuen Sponsoren, die Resonanz des Publikums, sowie auf das überwiegend sehr positive Echo der Bewohnerinnen und Bewohner des Klosterhofs. Auch die Künstlerinnen und Künstler zeigten sich begeistert von der außergewöhnlichen Akustik und Atmosphäre.

So viel Abwechslung wie noch nie

Wer bisher den Eindruck hatte, dass auf der Sommerbühne nur Jazz gespielt wird, hat wahrscheinlich überrascht festgestellt, dass das Programm in diesem Jahr so abwechslungsreich wie noch in keiner anderen Spielzeit war. Die immer noch herausragende Sängerin Pe Werner präsentierte zusammen mit dem Pianisten Peter Grabinger gefühlvoll ihre Hits und stimmungsvolle Balladen, die 70-köpfige A-capella Ulmer Popgruppe Choriosity beeindruckte mit einer Präzision und Performance, die unter die Haut ging. Der aktuelle Jazzpreisträger Rabih Abou-Khalil brachte mit seinem Quartett virtuose Welt-Musik an den Blautopf, und der Kabarettist und ehemalige Lehrer Han’s Klaffl zeigte sich als genauer Beobachter und „Auf-den-Punkt-Bringer“. Die Hanke Brothers überzeugten in ihrem rein akustischen Konzert mit außergewöhnlichen Kompositionen, spielerischer Leichtigkeit und viel Spaß auf der Bühne.

Die Stadtkapelle, ergänzt durch den Chor „Feinklang“ und Rapper Silas Unmut, präsentierte ein facettenreiches Programm, und der Höhlenverein Blaubeuren gab Einblick in die Kärrnerarbeit der ehrenamtlichen Höhlenforscher im Steeb- und Farrenwiesschacht. Der Ulmer Startrompeter Joo Kraus glänzte mit seinem neuen Jazztrio und spielte bisher Unveröffentlichtes. Zum ersten Mal gab es auch zwei Filmabende. Der sehr selten gezeigte Dokumentarfilm „Mission:Joy“ stieß auf ein großes Interesse beim Publikum, und bei der performanten Filmvorführung STRATA, gedreht in den Höhlen des Ach- und Lonetals, sowie am Blautopf, wurden Kunst und das menschliche Sein sichtbar gemacht.

Eine große Bandbreite an poetischen, nachdenklichen und auch witzigen Texten brachten fünf junge Poetry-Slammerinnen und -Slammer beim Dichterwettstreit Deluxe mit. Virtuoses Tubaspiel, südamerikanische Liebeslieder und autobiografische Anekdoten gab es mit dem Musikprofessor und Kabarettisten Andreas Martin Hofmeir mit seinem Jazzpianisten Benedikt Streicher. Beim Konzert mit der Blaubeurer Formation Harmony & Sound kamen die Freunde gepflegter Rock- und Popsongs wieder voll auf ihr Kosten. Zum Abschluss verwandelte Marcel Engler, alias Loisach Marci, mit Alphorn, Trompete, Horn, Handpan und elektronischen Instrumenten den ganzen Klosterkirchensaal in einen einzigartigen Klangraum. Für die kostenlosen, gut besuchten Kinderprogramme wurde in einem Teil des Raums temporär eine kleine Bühne eingebaut, die eine sehr intime Spielsituation ermöglichte.

Verändertes Publikumsverhalten

In diesem Jahr lief der Vorverkauf, wie auch bei anderen Veranstaltern, etwas schleppend an. Nach einem guten Start Anfang April bangten die Verantwortlichen im Mai und Juni, wie die Spielzeit verlaufen würde. „Unser Publikum war doch sehr zurückhaltend und das eine oder andere Konzert stand auch auf der Kippe“, berichtet Peter Imhof. Erst im Juli hat der Ticketverkauf angezogen und an der Abendkasse wurden weit mehr Tickets als in den vergangenen Jahren verkauft. Vier Veranstaltungen waren ausverkauft, die hochkarätigen Konzerte mit Rabih Abou-Khalil, den Hanke Brothers und auch Loisach Marci hätten aber einen besseren Publikumsbesuch verdient. Eberhard Fuhr vom Programmteam stellt fest, dass es schwer ist, neue und hochkarätige Künstlerinnen und Künstler, die bisher in der Region eher unbekannt sind, so zu platzieren, dass das Publikum auch in entsprechender Zahl kommt. Trotzdem möchte das Programmteam immer wieder auch Überraschendes präsentieren.

Das Wetter hatte bei dem neuen Veranstaltungsort keinen Einfluss auf das Programm, und der Klosterhof erwies sich als sehr stimmungsvoller Ort für die Zeiten vor den Konzerten und in den Pausen. Insgesamt sind die Sprecher der Sommerbühne mit dem Verlauf der 18. Spielzeit durchaus zufrieden. „Für das kommende Jahr haben wir den Klosterkirchensaal schon mal für die 19. Spielzeit reserviert und werden nach einer internen Auswertungsrunde im Herbst mit der Programmplanung beginnen“, teilten Peter Imhof und Stefan Gebhardt mit.

Weitere Informationen:

24.08.2023 – ef

„Die Frage ist, wie klingst Du“?

Ein exklusives Interview mit Marcel Engler LOISACH MARCI

In der Spielzeit 2019 warst Du zum letzten Mal auf der Sommerbühne am Blautopf. Was hat sich bei Dir in den letzten Jahren verändert?
Hallo lieber Eberhard, erstmal einen schönen Gruß von Garmisch-Partenkirchen nach Blaubeuren. Meine Reise in den letzten 4 Jahren könnte man als Wildbach mit Tiefgang beschreiben. Ich bin immer noch da, worauf ich sehr stolz bin.

Wie hast Du die Corona-Zeit überbrückt und diese für alle Künstlerinnen und Künstler schwierige und sehr lange Durststrecke überstanden?
Ich habe in dieser wundervollen ruhigen Zeit so viel Schönes für mich entdeckt, unter anderem den Weg in die bildende Kunst.

Du mischst Alphorn und Musik mit elektronischen Klängen und Beats. Wie bist du darauf gekommen?
Eine Mischung aus Schicksal, Zufällen und Wahnsinn.

Du spielst ja sehr viele Instrumente. Welche bringst Du denn zu uns auf die Sommerbühne?
Ach das ist nur mein Werkzeug, aber ich bringe mich mit und mein Herz.

Der Bayerische Rundfunk hat im April ein Portrait über dich gedreht und veröffentlicht. Wie kam es dazu?
Da ich seit Januar mit meinem neuen Programm LOISACH MARCI „Alphorntechno“ unterwegs bin ist das öffentliche Interesse deutschlandweit sehr groß.

In diesem Beitrag sagst Du „Musik muss man aufbrechen und nicht irgendwas nachspielen“. Was meinst Du damit?
Die Frage ist nicht, wie klingt das Instrument. Die Frage ist, wie klingst Du?

Vor kurzem hast du auf Schloss Elmau ein ausverkauftes Konzert gegeben. Worauf können sich die Besucherinnen und Besucher der Sommerbühne freuen?
Auf das schöne Gefühl der Erinnerung wie man als Kind mit den Eltern zum ersten Mal in der Bergen war.

Herzlichen Dank für dieses kurze Interview.
Die Fragen stellte Eberhard Fuhr von der Sommerbühne am Blautopf

Foto: Matthias Fendt

Sonntag, 6. August 2023, 19 Uhr
Sommerbühne am Blautopf
LOISACH MARCI – Alphorntechno

01.08.2023 – ef

Wenn Höhlenforschung und Jazz sich treffen

Abwechslungsreiches und interessantes Programm auf der Sommerbühne

Auch das dritte Wochenende der Sommerbühne am Blautopf wird wieder sehr abwechslungsreich. Am kommenden Donnerstag, dem
27. Juli 2023, berichten Mitglieder des Höhlenvereins Blaubeuren von ihren aktuellen Entdeckungen im Farrenwiesschacht bei Justingen, sowie dem Steebschacht bei Wennenden. Dieser eröffnet einen Weg an den Zweig zur Ur-Blau, die über die Blauhöhle zum Blautopf abfließt. Die Forscher des Höhlenvereins Blaubeuren nehmen die Besucherinnen und Besucher mit in zwei der tiefsten Höhlen der Schwäbischen Alb und stellen Werkzeuge und Wege vor, die helfen, solche Höhlen zu erforschen.

Drei große Meister der deutschen Jazzszene

Der überregional bekannte und mehrfache preisgekrönte Ulmer Jazztrompeter Joo Kraus gibt am Samstag, dem 29. Juli 2023, zusammen mit dem Jazzgitarristen Jo Ambros und dem Kontrabassisten Sebastian Schuster auf der Sommerbühne am Blautopf ein Konzert der besonderen Art, treten die drei gebürtigen Schwaben in dieser Formation doch nur selten auf. Die drei großen Meister der deutschen Jazzszene stehen für virtuosen, stilvollen und kreativen Jazz. Für dieses Konzert gibt es nur noch wenige Tickets.

Poetry Slam mit einigen der Besten

Beim „Dichterwettstreit Deluxe“ am Sonntag, dem 30. Juli 2023, auf der Sommerbühne am Blautopf präsentiert Moderator Elias Raatz aus Tübingen eine unterhaltsame Show mit einigen der Besten, das Deutschland in Sachen Slam-Poesie und Sprachakrobatik zu bieten hat. Mit dabei sind Richard König und Tonia Krupinski aus Tübingen, Anna Lisa Azur aus Bonn, Silke Weißenrieder aus Ravensburg, sowie als Special Guest der zweifache deutsche Vizemeister Daniel Wagner aus Heidelberg.

Bedingt durch die Baumaßnahmen am Blautopf finden die Veranstaltungen in diesem Jahr im Klosterkirchensaal Blaubeuren statt. Für fast alle Veranstaltungen gibt es noch Karten bei der Tourist-Information in Blaubeuren, über den Online-Shop der Sommerbühne, sowie bei allen reservix-Vorverkaufsstellen.

25.07.2023 – ef

„Das ist ja unerhört …“

Ein exklusives Interview mit David Hanke von den Hanke Brothers.

Die Hanke Brothers gastieren in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Sommerbühne in Blaubeuren. Gibt es von Eurer Seite aus eine besondere Beziehung zur Blautopfstadt?
David Hanke: Als Kinder sind wir oft an den Blautopf gefahren. Damals fanden wir ehrlicherweise das Naturspektakel nicht so spannend, können aber uns noch sehr gut an die schönen Farben erinnern. Schon damals hörten wir immer von legendären Konzerten am Blautopf – jetzt freuen wir uns riesig als Hanke Brothers mit unserer Musik nach Blaubeuren kommen zu dürfen.

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, als „Boygroup der Klassik“ gemeinsam Musik zu machen?
David Hanke: Dass wir vier Brüder tatsächlich einmal ein eigenes Ensemble gründen würden, daran hätten wir früher nicht gedacht. Sich menschlich gut zu verstehen, heißt ja nicht immer, dass man auch musikalisch-beruflich auf gleicher Ebene ist. Jetzt ist es umso schöner. Gleichzeitig haben wir so viel Freude und Spaß am gemeinsamen Musizieren, dass wir diese auch mit Menschen teilen wollen. So hoffen wir jedes Publikum mit unserer Begeisterung anzustecken.

Wer komponiert Eure Stücke und wer arrangiert diese dann? Gibt es bei Euch einen „Chef“? Bei vier Brüdern stelle ich mir die musikalischen Prozesse nicht ganz einfach vor.
David Hanke: Als wir 2016 mit unserem Brüderprojekt starteten, hatten wir ein großes Problem: Es gab noch keine komponierten Stücke für unsere Besetzung. So hat zum einen unser Bruder Jonathan zur Feder gegriffen, zum anderen haben wir Komponisten gefragt, wie beispielsweise den Wahlwiener Aleksey Igudesman, den britische Komponist Oliver Davis oder den Reutlinger Stephan Boehme. Jeder hat seinen ganz eigenen Stil und lässt unsere Instrumente in unterschiedlichen Farben erklingen.
Die Unterschiedlichkeit von uns Brüdern, wie auch unserer Instrumente ist unsere Stärke. Das zeigt sich auch in allen unseren Proben- und Arbeitsprozessen. Musikalisch ist das höchst spannend und bereichernd. Gleichzeitig fordert es auch immer wieder ein „sich öffnen“ und lösungsorientiertes agieren. Man lernt auf diese Art sein eigenes Instrument und dessen Möglichkeiten neu kennen. Am Ende von Probenphasen sind wir immer wieder überrascht, was alles geht und wo Groove drinnen steckt.

Auf Eurer Homepage heißt es: Die Hanke Brothers versprechen nichts anderes als „Unerhörten Musikgenuss“. Klassik, Pop, Jazz? Egal.“ Kommen da Freunde der Klassik auch auf ihre Kosten oder wie muss ich mir dieses „Unerhörte“ vorstellen?
David Hanke: Definitiv kommen alle Freundinnen und Freunde der Klassik auf ihre Kosten. Die Frage ist immer, mit welcher Erwartung man zu einem Konzert geht. Will man bekannte Klassikwerke hören, oder bisher „Unerhörtes“?
Unsere Musik ist unsere Musik – New Classical Music im weitesten Sinne: Ausbildung klassisch, klassische Instrumente, unplugged – aber inspiriert von allem, was die Welt der Musik so hergibt. Musik ist Leben und Erleben, Energie pur. Musik ist Gemeinschaft – egal wer du bist und woher du kommst, in der Musik findet man zusammen. Vielleicht denkt sich der ein oder andere bei uns aber auch mal „das haben sie jetzt nicht wirklich gemacht, das ist ja unerhört!“ – dann darf man das gerne als erfrischenden Ausbruch mancher Konvention betrachten.

Auf wie vielen Instrumenten spielt Ihr und welche bringt Ihr mit?
David Hanke: Wir werden so einiges im Gepäck haben. Neben Blockflöte, Tuba, Bratsche und Klavier, werden Lukas und Jonathan immer wieder zu verschiedenen Perkussionsinstrumenten greifen und Fabian auch immer wieder zwischen Tuba und Violine wechseln. Da ist also viel Abwechslung geboten. Insgesamt werden mindestens 15 bis 20 Instrumente zu sehen und hören sein.

Was dürfen die Besucherinnen und Besucher bei Eurem Konzert in Blaubeuren erwarten?
David Hanke:
Wir werden ein best-off unserer Hanke Brothers Stücke mitbringen. So wird für jede und jeden etwas dabei sein. Daher darf man sich auf unterschiedliche Musikstile und Musikstücke freuen, zu deren musikalischen Erleben wir herzlich einladen. Seien Sie offen und neugierig!
Eines kann ich allerdings schon verraten: Wir werden Sie mit auf eine kleine Europa-Reise nehmen. Aleksey Igudesman hat für uns den Kontinent vertont und viele klassische Musikzitate hineinverwoben. Gemeinsam mit Regisseur Thomas Toppler haben wir dann noch ein paar Augenzwinker erarbeitet – so hat auch das Auge mitzuhören.

Habt Ihr außer Musik auch noch andere Interessen?
David Hanke: Natürlich! Wir sind ja nun einmal vier Jungs und als Brüder können wir selbstverständlich auch die Zeit außerhalb des gemeinsamen Musizierens sehr gut genießen. Insgesamt müssen wir allerdings schon sagen, dass die Projekte und Begegnungen mit den Menschen für uns etwas ganz Besonderes sind. So engagieren wir uns gemeinsam mit unserem Verein Brothers for music e.V. für Schulkonzert und andere Educationprojekte. Das Bedürfnis gemeinsam sich gesellschaftlich zu engagieren ist etwas ganz Wunderbares. So wie Sie hier vom Team der Sommerbühne am Blautopf. Wir finden das ganz grandios! Herzlichen Dank für die Einladung!

Herzlichen Dank für dieses kurze Interview.
Die Fragen stellte Eberhard Fuhr von der Sommerbühne am Blautopf

Was Pe Werner mit Blaubeuren verbindet …

Ein exklusives Interview mit Pe Werner.

Waren Sie schon einmal in Blaubeuren oder haben Sie vom sagenumwobenen Blautopf gehört?
Als ich Teenager war, hatte mein Vater eine Baustelle in Blaubeuren und ich erinnere mich bis heute daran, dass er täglich aus dem Odenwald, wo wir lebten und seine Baufirma beheimatet war, dorthin fuhr, viele Kilometer weit. Blaubeuren klingt deshalb sehr bekannt in meinem Inneren. Ich freue mich deshalb sehr, endlich Bekanntschaft zu machen mit der Stadt und vor allem den berühmten Blautopf in Augenschein nehmen zu können.

Welche Bezeichnung ist Ihnen am liebsten – Schlagersängerin, Liedermachern, Songwriterin?
Ich bin eine Kommode und passe schlecht in eine Schublade. Als Musikkabarettistin habe ich meine Laufbahn begonnen, habe Theater gespielt auf Bühnen und im TV, ich texte und komponiere Songs für mich und andere und man sagt mir nach eine Rampensau zu sein. Aber wenn ich an einer Hotelrezeption den Meldeschein ausfüllen soll, schreibe ich immer unter Beruf: Musikerin.

Was erwartet das Publikum bei von „A nach Pe“? Auch „Kribbeln im Bauch“ oder „Weibsbilder“?
Natürlich wird es „kribbeln“ auf unserer musikalischen Reise von A nach Pe. Ich werde mich mit meinem Pianisten Peter Grabinger den Songs widmen, die man aus dem Radio kennt, aus dem Nähkästchen plaudern, poppen und rocken und habe meine schönsten Balladen im Gepäck. Das wird ein rundum unterhaltsamer Abend.

Sie haben mit Mary Roos zusammen deren Biografie verfasst. Wie lief das ab? Sind Sie „nur“ Kolleginnen oder auch Freundinnen? Planen Sie selbst für sich auch eine Biografie oder eine Autobiografie?
Ja, ich hatte die Freude Marys Leben in Worte zu fassen und ihr auf den Leib zu schreiben. Zuvor hatte ich mehrfach Songs für sie geschrieben, wie zum Beispiel „Unbemannt“. Durch die Arbeit am Buch sind unsere Herzen einander zugewachsen. Wir sind ja beide Genussmenschen und haben hauptsächlich gegessen und geredet, wenn wir uns sahen und ein Aufnahmegerät lief mit. Mit diesen Aufnahmen habe ich mich dann an meinen Schreibtisch zurückgezogen und geschrieben. Eine Wiederauflage meines inzwischen vergriffenen Buches „Mehr als Kribbeln im Bauch“ ist in Planung.

Sie sind gerade im Urlaub. Was machen Sie gern im Urlaub? Mehr Entspannung oder mehr Aktivität?
Ich liebe das Meer und schwimme mir den Wolf. Morgens eine Runde Yoga, dann ab ins Meer, dann Obstsalat und Käffchen, dann aufs Blau schauen und überlegen, ob es für ein Gang zur Eisdiele noch zu früh ist? Wehe, es gibt in Blaubeuren keinen guten Eis-Dealer …

Herzlichen Dank für dieses kurze Interview. Die Fragen stellte Eva Menner

Weitere Informationen:

Sommerbühne am Blautopf mit Überraschungen

Breit gefächertes Programm mit viel Musik, Kabarett und Film.
Kartenvorverkauf hat am 3. April 2023 begonnen

Die Sommerbühne in Blaubeuren hat jetzt ihr abwechslungsreiches Programm für die diesjährige Spielzeit veröffentlicht. Neben Klassikern gibt es viel Neues und Überraschendes. Bedingt durch die umfangreichen Baumaßnahmen am Blautopf, die im Sommer 2023 beginnen werden, weichen die Veranstalter während der Bauzeit in den angrenzenden Klosterkirchensaal aus. „Bei unserer Programmplanung haben wir auf die besondere Akustik im ehemaligen Kirchenraum Rücksicht genommen“, teilt Peter Imhof, der Sprecher der Sommerbühne mit. In diesem Jahr gibt es mehr Kabarett, viel Musik und auch drei Formate mit Film und Talk.

Hier geht es direkt zum Ticketshop der Sommerbühne am Blautopf

Popsongs, Weltmusik und Klassik auf besondere Art

Eröffnet wird die 18. Spielzeit am 14. Juli 2023 mit einem Konzert von Pe Werner. Sie präsentiert ihre Musik als kabarettistischen Liederabend und nimmt das Publikum zusammen mit Peter Grabinger am Flügel auf ihre ganz persönliche Reise „von A nach Pe.“mit. Auf einen Schlag bekannt geworden ist die rothaarige Powerfrau 1989 mit ihrem Album „Weibsbilder“. Seitdem ist sie von den deutschen Bühnen nicht wegzudenken.

Gleich am darauffolgenden Samstag, 15. Juli 2023, ist Choriosity zu Gast. Kraftvolle Klänge, moderne Arrangements, energiegeladene Auftritte sind das Markenzeichen des jungen A-cappella-Popchors mit rund 100 Stimmen aus Ulm.

Mit Rabih Abou-Khalil kommt dann am Sonntag, 16. Juli 2023, ein Grenzgänger zwischen traditioneller arabischer Musik und europäischer Klassik bis hin zum offenen Jazz an den Blautopf. Er scharte schon große Namen aus der Welt des Jazz wie Charlie Mariano, Kenny Wheeler oder Joachim Kühn um sich, aber auch Klassiker wie das Ensemble Modern, das Balanescu Quartett, das Kronos Quartett oder das BBC Symphony Orchestra. Seine Arbeit ist so erfolgreich, dass ihm in einem Jahr gleich fünfmal der Jazz Award verliehen wurde.

„Wir wollen Herzen berühren, deshalb sind wir hier,“ sagen die Hanke Brothers über sich selbst. Am Samstag, 22. Juli 2023, bringt die „Boyband der Klassik“ eine ganz eigenständige Mixtur nach Blaubeuren. Ob beim Mozartfest in Würzburg, dem Schleswig-Holsteinischen Musikfestival oder im Theaterhaus in Stuttgart, die vier Brüder begeistern immer wieder das Publikum. Ihre Musik bewegt sich zwischen Klassik, Pop und Jazz. Virtuos spielen sie auf unterschiedlichen Instrumenten über Genregrenzen hinweg.

Jazz und Alphorntechno

In den letzten Jahren war der international erfolgreiche Jazztrompeter Joo Kraus mit unterschiedlichen Künstlern und Besetzungen immer wieder zu Gast auf der Sommerbühne am Blautopf. In dieser Spielzeit gibt er am Samstag, 29. Juli 2023, zusammen mit dem Jazzgitarristen Jo Ambros und dem Kontrabassisten Sebastian Schuster ein Konzert der besonderen Art, treten die drei gebürtigen Schwaben in dieser Formation doch nur selten auf. Die drei großen Meister der deutschen Jazzszene stehen für virtuosen, stilvollen und kreativen Jazz.

Der Partenkirchner Marcel Engler „Loisach Marci“ beschreitet mit seinem Projekt „Alphorntechno“ einen neuen musikalischen Weg abseits der Konserve. Die einzigartige Verbindung mit Alphorn, Elektrosound und 14 selbstgespielten Instrumenten ist zwischen bayrischem Landler, Hip-Hop, Blues und Elektrobeat angesiedelt. Auf die Sommerbühne kommt er zum Abschluss der Sommerbühne am Sonntag, 6. August 2023, zusammen mit einer Gastmusikerin.

Kabarett hoch drei

In diesem Jahr präsentiert die Sommerbühne am Blautopf gleich drei Mal ein interessantes Kabarett-Programm, das an dem neuen Spielort ganz besonders wirken wird. Mit Han`s Klaffl kommt am Freitag, 21. Juli 2023, ein ehemaliger Musiklehrer an den Blautopf. In seinem kabarettistischen Soloprogramm über Lehrer, Schüler und Eltern geht er den weitverbreiteten Klischees über die Zunft der Pädagogen auf den Grund.

Der österreichische Kabarettist Severin Groebner, im letzten Jahr mit dem Dieter Hildebrandt-Preis ausgezeichnet, beschäftigt sich am Freitag, 28. Juli 2023, mit schwarzem Humor, bissig und entlarvend mit der „Haltung“.

Andreas Martin Hofmeir, Professor für Tuba, Gründungsmitglied der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, und Kabarettist verzichtete auf eine Tour nach Taiwan und kommt dafür am Freitag, 4. August 2023, nach Blaubeuren. Er bringt dabei eine Mischung aus mitreißendem brasilianischem Jazz und ironisch präsentierten Lebenserinnerungen auf die Bühne.

Premieren mit Film, Bildern und Poetry Slam

Am Donnerstag, 20. Juli 2023, läuft im Klosterkirchensaal in Blaubeuren der selten gezeigte Dokumentarfilm Mission: Joy. Er gewährt einen noch nie dagewesenen Einblick in die außergewöhnliche Freundschaft zwei der bedeutendsten spirituellen Leitfiguren unserer Zeit, seiner Heiligkeit des Dalai Lama und des verstorbenen Erzbischofs Desmond Tutu. Sie bezeichnen sich selbst als schelmische Brüder. Der Film ist tief bewegend und lustig.

Tiefe Schachthöhlen gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auch auf der Schwäbischen Alb. Der Höhlenverein Blaubeuren zeigt am Donnerstag,
27. Juli 2023, erstmals Videos und Bilder ihrer Forschungsobjekte im Steebschacht bei Wennenden und der Farrenwiesschacht bei Justingen, der sich in kurzer Zeit von einem fußgroßen Loch in der Wiese zu einer 113 Meter tiefen Schachthöhle entwickelt hat.

Im Sommer 2021 brachte das Künstlerduo VestAndPage für das Filmkunstprojekt „STRATA“ internationale Künstler*innen aus Performancekunst, Tanz und klassischer Musik in die Höhlen der Schwäbischen Alb. Dabei schwebte unter anderem die italienische Lufttänzerin Marianna Andrigo als „Wasservogel” über den Blautopf. Auf der Sommerbühne am Blautopf präsentieren die Künstler am Donnerstag, 3. August 2023, erstmals Szenen, die am Blautopf sowie in den Höhlen des Ach- und Lonetals gedreht wurden.

Und Moderator Elias Raatz bringt am Sonntag, 30. Juli 2023, mit dem „Dichterwettstreit deluxe“ die besten Slampoetinnen, Sprachakrobaten, Poesieschleiferinnen und Humorfetischisten Deutschlands in den Klosterkirchensaal.

Bigband-Sound und bekannte Popsongs

Auch in diesem Jahr ist die Stadtkapelle Blaubeuren auf der Sommerbühne zu hören. Sie wird am Sonntag, dem 23. Juli 2023 in Big Band Besetzung mit rund 25 Musikern und Musikerinnen auftreten.

Die auch überregional bekannte Formation Harmony & Sound mit den Sängerinnen Nina Stemann, Petra Roth und Isabel Bindeus bringen am Samstag, 5. August 2023, zum Ende der diesjährigen Spielzeit zusammen mit Tim Beck und seiner Band beliebte und aktuelle Popsongs auf die Bühne.

Programm für Kinder

Für kleine und große Kinder ab 4 Jahren gibt es in diesem Jahr an zwei Sonntag-Nachmittagen ein interessantes Theaterprogramm. Die Theaterei Herrlingen zeigt am Sonntag, dem 16. Juli 2023 eine phantasievolle Inszenierung der Geschichte von der schönen Lau. Diese überzeugt durch Schauspielkunst, Livemusik und ein Bühnenbild in Bilderbuchatmosphäre.

Die Puppenspielerin Heidrun Warmuth bringt mit ihren liebevoll selbst gebauten Puppen und Requisiten am Sonntag, 6. August 2023 die warmherzige Bilderbuchgeschichte „Armer Esel Alf“ auf die Bühne. Dabei geht es um die Ungerechtigkeit auf der Welt und wie man diese austricksen kann. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei. Sie werden unterstützt vom Verein „Kulturfreunde Blautopf e. V.“

Hier geht es direkt zum Ticketshop der Sommerbühne am Blautopf

Presse-Informationen und Pressefotos zum Download:
www.sommerbuehne.com/presse

Pressekontakt:
Peter Imhof, E-Mail: p.imhof@web.de, Telefon 07344 4624

Die Sommerbühne am Blautopf zieht um

Planung für die Spielzeit 2023 hat begonnen – Programm an vier Wochenenden geplant

In den nächsten Jahren wird das gesamte Blautopfareal neugestaltet. Der bisher bekannt gewordene zeitliche Ablauf des großen Bauprojektes schließt eine Sommerbühne am bisherigen Spielort vorübergehend aus. Vor diesem Hintergrund, sowie Gesprächen mit dem Planungsteam und der Stadt Blaubeuren, haben die Verantwortlichen der Sommerbühne am Blautopf überlegt, wo das überregional bekannte Kulturfestival im Juli und August 2023 durchgeführt werden kann. „Gleich nach dem Ende der diesjährigen Spielzeit haben wir uns Gedanken gemacht, welche sinnvollen Alternativen es für den bisherigen Veranstaltungsort direkt am Blautopf gibt und dann mögliche Alternativen besichtigt“, teilt Peter Imhof, der Sprecher der Sommerbühne jetzt mit. „Unser Kernteam hat deshalb beschlossen, dass wir im nächsten Jahr umziehen und ein vielseitiges Kulturprogramm im Klosterkirchensaal in Blaubeuren anbieten werden.“

Die Programmplanung ist schon sehr konkret und soll auf den besonderen Ort abgestimmt werden. Mehr möchte Peter Imhof zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten. „Für uns ist es auch eine Herausforderung, erstmals ein Festival in einem solchen Raum mit maximal 300 Plätzen zu planen“, berichtet Stefan Gebhardt, der stellvertretende Sprecher der Sommerbühne. „Auf jeden Fall wird es wieder einen interessanten Mix an abwechslungsreicher Musik, Kabarett und sicher auch anderen Genres geben. Wir denken dabei auch an Theater und Film“, so Stefan Gebhardt.

Die 18. Spielzeit wird nach jetzigem Planungsstand am 14. Juli 2023 beginnen und am 6. August 2023 enden.

Vielfalt beim Kulturfestival am Blautopf

Sommerbühne stellt breit gefächertes Programm für die Spielzeit 2022 vor. Kartenvorverkauf beginnt am 16. März 2022.

Medien-Information vom 15.03.2022

BLAUBEUREN. Voller Tatendrang haben die Ehrenamtlichen der Sommerbühne am Blautopf in Blaubeuren jetzt ihr abwechslungsreiches Programm mit 16 Veranstaltungen vorgestellt. Eröffnet wird die 17. Spielzeit am 15. Juli mit einem Konzert der jungen Jazzsängerin Laura Kipp, die bei den Stuttgarter Jazz Open schon den bekannten Musikproduzenten Quincy Jones beeindruckt hat. Gleich am darauffolgenden Samstag (16. Juli) kommt der mittlerweile 85-jährige Komponist der „Tatortmelodie“ Klaus Doldinger an den Blautopf, in diesem Jahr wieder mit seiner Passport-Band, sowie dem Ulmer Ausnahmetrompeter Joo Kraus. Die Sommerbühne hat aber auch junge und aufstrebende Künstler im Blick. Nur eine Woche später, am 23. Juli, betritt der erst 20-jährige Ausnahme-Saxophonist Jakob Manz mit seinem „Young German Jazz“ die Sommerbühne. Bereits im letzten Jahr hat er das Publikum am Blautopf mit seiner Virtuosität und seinen eindrucksvollen Kompositionen überzeugt. Mit Ida Nielsen gastiert dann am 29. Juli eine international erfolgreiche Bassistin am Blautopf. Ihr Leben wurde auf den Kopf gestellt, als die Musiklegende Prince im August 2010 auf sie aufmerksam wurde. Die Songwriterin konnte bis 2016 mit ihm auf Tour gehen. Mit ihrer Band „Funkbots“ präsentiert Ida Nielsen eine Mischung aus Oldschool-Funk mit Hip-Hop-, Reggae- und World-Music-Einflüssen und eingängigen Melodien.

Kabarett, Soul und federleichte Mixturen

Die Verantwortlichen der Sommerbühne haben auch in diesem Jahr wieder ein breit gefächertes Programm zusammengestellt. „Trotz immer noch unsicheren Rahmenbedingungen möchten wir unserem Publikum, das aus ganz Süddeutschland kommt, auch in diesem Jahr eine hochwertige kulturelle Vielfalt bieten, ohne dabei austauschbar zu werden“ betont Peter Imhof, der Sprecher der Sommerbühne. Gleich drei Mal gibt es ein abwechslungsreiches Kabarett-Programm. Am 17. Juli ist Mundstuhl mit ihren „Flamongos“ zu Gast und am darauffolgenden Freitag, den 22. Juli präsentiert die bayrische Senkrechtstarterin Eva Karl Faltermeier ihr Programm „Es geht dahi“. Mit Götz Frittrang und seiner „Götzendämmerung“ gibt es am 6. August zwei Stunden irrsinnige Wanderungen durch das Gehirn eines ungehemmten Durchschnittsdeutschen. Andreas Kümmert ist ein Freigeist und Individualist. Dies hat er nicht nur durch seinen Verzicht auf den European Song Contest im Jahr 2015 bewiesen. Am Blautopf gibt der Mann mit der unglaublichen Stimme am 5. August einen Vorgeschmack auf das derzeit im Entstehungsprozess befindliche Album – authentisch, echt und voller Persönlichkeit. Zum Abschluss der diesjährigen Spielzeit gastiert dann die Sängerin und Songwriterin Nina Ogot am 14. August auf der Sommerbühne. Die Gitarristin und ihre Band haben eine federleichte und doch nie beliebige Mixtur aus Afrobeat, Reggae, Pop, Soul und Jazz im Gepäck.

Theater, Gipsy und Klassik

Freunde klassischer Bläserklänge können sich am 30. Juli bei einem Konzert mit Classic Brass auf einen besonders glanzvollen Abend freuen. Die fünf Musiker beherrschen ein ausgesprochen breitgefächertes Repertoire, angefangen mit Werken aus der Renaissance bis hin zur Moderne. Dabei überschreiten sie gekonnt und ungezwungen sowohl nationale als auch stilistische Musikgrenzen. Darüber hinaus verblüffen die Leichtigkeit und Präzision des Zusammenspiels. Welche Diskussionen die Anschaffung eines Grills bei einem Tennisclub in der Provinz auslösen, können Theaterliebhaber am 31. Juli am Blautopf mit der Theaterei Herrlingen erleben. Stochelo Rosenberg, der seit mehr als 25 Jahren rund um den Globus Erfolge feiert, kommt dann am 12. August zusammen mit Gismo Graf, dem Shooting Star des Gypsy Jazz, und dessen Trio auf die Sommerbühne nach Blaubeuren. Stochelo Rosenberg gilt als einer der besten Gitarristen der Welt.

Bekannte Popsongs und neues aus der Blauhöhle

Auch in diesem Jahr gibt es Veranstaltungen mit lokalen Gruppen. Die auch überregional bekannte Formation „Harmony & Sound“ mit den Sängerinnen Nina Stemann, Petra Roth und Isabel Bindeus bringen am 7. August zusammen mit Tim Beck und seiner Band beliebte und aktuelle Popsongs auf die Bühne. Die Stadtkapelle Blaubeuren sorgt am 26. Juli mit ihrem großen Orchester wieder für eindrucksvolle Klänge. Kurz vor dem Ende der diesjährigen Spielzeit zeigt die ARGE Blautopf dann am 13. August mit Bildern und Videos ihre neuesten Forschungsergebnisse aus der Blauhöhle.