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Ein exklusives Interview mit Pe Werner.
Waren Sie schon einmal in Blaubeuren oder haben Sie vom sagenumwobenen Blautopf gehört?
Als ich Teenager war, hatte mein Vater eine Baustelle in Blaubeuren und ich erinnere mich bis heute daran, dass er täglich aus dem Odenwald, wo wir lebten und seine Baufirma beheimatet war, dorthin fuhr, viele Kilometer weit. Blaubeuren klingt deshalb sehr bekannt in meinem Inneren. Ich freue mich deshalb sehr, endlich Bekanntschaft zu machen mit der Stadt und vor allem den berühmten Blautopf in Augenschein nehmen zu können.
Welche Bezeichnung ist Ihnen am liebsten – Schlagersängerin, Liedermachern, Songwriterin?
Ich bin eine Kommode und passe schlecht in eine Schublade. Als Musikkabarettistin habe ich meine Laufbahn begonnen, habe Theater gespielt auf Bühnen und im TV, ich texte und komponiere Songs für mich und andere und man sagt mir nach eine Rampensau zu sein. Aber wenn ich an einer Hotelrezeption den Meldeschein ausfüllen soll, schreibe ich immer unter Beruf: Musikerin.
Was erwartet das Publikum bei von „A nach Pe“? Auch „Kribbeln im Bauch“ oder „Weibsbilder“?
Natürlich wird es „kribbeln“ auf unserer musikalischen Reise von A nach Pe. Ich werde mich mit meinem Pianisten Peter Grabinger den Songs widmen, die man aus dem Radio kennt, aus dem Nähkästchen plaudern, poppen und rocken und habe meine schönsten Balladen im Gepäck. Das wird ein rundum unterhaltsamer Abend.
Sie haben mit Mary Roos zusammen deren Biografie verfasst. Wie lief das ab? Sind Sie „nur“ Kolleginnen oder auch Freundinnen? Planen Sie selbst für sich auch eine Biografie oder eine Autobiografie?
Ja, ich hatte die Freude Marys Leben in Worte zu fassen und ihr auf den Leib zu schreiben. Zuvor hatte ich mehrfach Songs für sie geschrieben, wie zum Beispiel „Unbemannt“. Durch die Arbeit am Buch sind unsere Herzen einander zugewachsen. Wir sind ja beide Genussmenschen und haben hauptsächlich gegessen und geredet, wenn wir uns sahen und ein Aufnahmegerät lief mit. Mit diesen Aufnahmen habe ich mich dann an meinen Schreibtisch zurückgezogen und geschrieben. Eine Wiederauflage meines inzwischen vergriffenen Buches „Mehr als Kribbeln im Bauch“ ist in Planung.
Sie sind gerade im Urlaub. Was machen Sie gern im Urlaub? Mehr Entspannung oder mehr Aktivität?
Ich liebe das Meer und schwimme mir den Wolf. Morgens eine Runde Yoga, dann ab ins Meer, dann Obstsalat und Käffchen, dann aufs Blau schauen und überlegen, ob es für ein Gang zur Eisdiele noch zu früh ist? Wehe, es gibt in Blaubeuren keinen guten Eis-Dealer …
Herzlichen Dank für dieses kurze Interview. Die Fragen stellte Eva Menner
Weitere Informationen:
Tourist-Info
07344 / 966990
Es gibt keine Parkmöglichkeit direkt bei der Sommerbühne am Blautopf.
Bitte nutzen Sie die nahe gelegenen Parkplätze im Dodelweg in Richtung Kloster/Freibad. Von dort gelangen Sie zu Fuß in den Klosterhof.