Programm
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Was können Sie uns über die Entstehung und Geschichte der Franz Mayer Experience – feat. Alex Köberlein sagen?
Die Franz Mayer Experience entstand während der Coronazeit im Frühjahr 2021 in Rottweil, wo ich wegen eines verschleppten Umbaus meines Hauses in Ammerbuch lebte. Schon ein paar Jahre (2017) in Rente, ohne Konzerte. Ich hatte keine Sehnsucht wieder auf der Bühne zu stehen, wie einer geschrieben hat. Es war eher ein ganz ursprüngliches Bedürfnis, wieder Musik zu machen in einer Zeit, wo Musik überhaupt nicht mehr stattfand.
So fing ich wieder an, Flöte und Saxofon zu üben, und suchte bei einem mir bekannten Wirt in einem Dorf bei Rottweil nach einem Spielpartner mit Gitarre. So kam ich mit Ralph Trouillet zusammen, der in der Rottweiler Szene einen guten Namen hatte, und auch die anderen heutigen Bandmitglieder von Franz Meyer Experience kannte. Anfangs nur ein kurioses Theaterprojekt über einen regionalen alten Rockstar und einen nicht mehr ganz jungen Gitarristen, der es noch mal wissen möchte. Der Alte sollte den Jungen coachen …
Im Rahmen dieses geplanten Theaterstücks würden dann noch zwei „Welthits“, die ich früher mal für eine Bigband ins Schwäbische übersetzt hatte, ins geplante Theaterstück integriert. Kurz, aus dem Theater wurde nichts, aber die musikalische Komponente immer dominanter.
Nachdem wir dann drei Songs in Ralphs Band „milkhouse“ spielten, kamen nach und nach die anderen Musiker zum Projekt dazu, alles gute Freunde von Ralph Trouillet, das im Laufe des Jahres 2022 zur Franz Mayer Experience werden sollte.
Wie sind Sie auf den Namen „Franz Mayer Experience -feat. Alex Köberlein“ gekommen?
Franz Mayer Experience, der Name entstand spontan im Proberaum, schließlich heißt einer unserer Lieder: „Franz Mayer steigt en d’Höh“.
Nachdem gleich der erste Veranstalter meinte, „was, der Köberlein spielt bei Euch mit, wieso ist da nichts auf dem Plakat“, habe ich zugestimmt den Zusatz aufs Plakat zu bringen: „Alex Köberlein und seine Rottweiler“.
Wie kamen Sie auf die Idee, „Welthits wieder im Schwäbischen Original“ zu präsentieren?
Wie schon gesagt, zwei Songs waren schon da, eine Bigband, die LE Bigband aus Leinfelden-Echterdingen hatte mich vor Jahren dazu animiert. Da habe ich schon gemerkt, dass es mir aus den Fingern flutscht. Immer mehr Freiheiten bei der Übersetzung führten dann dazu, dass ich schließlich meine eigenen Storys draus machte, bzw. heute meine eigenen Geschichten erzähle.
Was bedeutet es für die Band, bei der Sommerbühne in Blaubeuren aufzutreten?
Für uns ist das Konzert in Blaubeuren, die Möglichkeit uns im Ulmer Raum zu zeigen, und auch die alten Fans von Schwoißfuaß und Grachmusikoff wieder anzusprechen. In der Zugabe werden daher die alten Lieder nochmals erklingen …
Wie wählen Sie die Welthits aus, die Sie spielen?
Die Lieder die wir auswählen, entstehen meist sehr spontan, manchmal beim Autofahren, wenn ich laut mitsinge, da wird dann aus „Aisha“ das schöne Wort „naischla“. Und schon habe ich die wahre Story, wo unser Vater uns in den Flur einsperrt, mit neu angeschafften Boxhandschuhen, und wir aufeinander einschlagen, bis unser Streit „geschlichtet“ ist. Aus Billy Idols “more, more, more” wurde so der Refrain: “Door, Door, Door” und eine brutale Hooligan-Story.
Was können die Zuschauer von Ihrem Auftritt erwarten?
Den Zuhörern kann ich ein tolles Erlebnis garantieren. Wir in der Kapelle haben selber immer wieder irren Spaß. Die Lieder bekommen durch die „neuen“ schwäbischen Texte eine neue Aura. Und trocken wirds auch nicht, dazu habe ich meine freche Gosch. Ich muss ja dem Publikum erklären, wie und wann diese Welthits von mir und anderen schwäbischen Sängern geklaut wurde…
So das wars, jetzt bin ich fix und foxy vom Schreiben. Hed liaber gschwädzt.
Die Fragen stellte Gabi Pörner (Sommerbühne am Blautopf)
Sommerbühne am Blautopf
Samstag, 3. August 2024, 20 Uhr
Franz Mayer Experience – feat. Alex Köberlein
Tourist-Info
07344 / 966990
Es gibt keine Parkmöglichkeit direkt bei der Sommerbühne am Blautopf.
Bitte nutzen Sie die nahe gelegenen Parkplätze im Dodelweg in Richtung Kloster/Freibad. Von dort gelangen Sie zu Fuß in den Klosterhof.