Joo Kraus meets Jazzchor Freiburg
„Infusion“

Fr., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 44,00 € / 40,00 € | Abendkasse: 47,00 € / 43,00 €

Fotos: Rob Stirner / Lisa Gramlich (Collage: Ralf Hinz)

Furioser Auftakt der Sommerbühne: Der Ulmer Trompeter Joo Kraus trifft auf den Jazzchor Freiburg. Mit dem gemeinsamen Programm „Infusion“ wagt sich diese Formation, zu der auch die erfahrene Band des preisgekrönten Musikers gehört, an anspruchsvolle Instrumentalnummern aus der Fusion-Ära von Pat Metheny, Joe Zawinul, Herbie Hancock, Esbjörn Svensson und Chick Corea.

Joo Kraus zählt schon seit vielen Jahren völlig zu Recht zu den renommiertesten Jazztrompetern in unseren Breitengraden. In über 30 Jahren hat er internationale Bühnen- und Studioerfahrung gesammelt, weltweite Tourneen, zwei Grammy Nominierungen, den Echo als bester deutscher Jazztrompeter, sowie sechs Germann Jazz Awards in Gold. Der Ulmer ist aus ganzem Herzen ein wandlungsfähiger Musiker, der am liebsten Musik so macht, wie er lebt – frei und mit viel Gefühl.

Der Freiburger Jazzchor, 1990 von Bertrand Gröger gegründet und seither geleitet, ist der Jazzchor Deutschlands. Das Ensemble singt, was sonst niemand singt. Es steht für hohe Chorkultur, innovative Projekte und mitreißende Konzerte. Der Chor bringt Menschen mit unterschiedlichen musikalischen Interessen und Hörgewohnheiten zusammen – Jazzliebhaber, Chorfans, Klassikpublikum – und das weltweit. Ausgedehnte Tourneen führten die Gruppe in viele Länder Europas und Asiens. Die Konzerte sind immer ein Erlebnis der besonderen Art, seien sie vom Chor allein oder mit Gästen, wie etwa Bobby McFerrin, Swingle Singers, Torun Eriksen, mit Band oder sogar Orchester, wie etwa die Bamberger Symphoniker und das Orchestre Philharmonique de Strasbourg.

Besetzung:

Rund 20 Sängerinnen und Sänger
Simone Bollini (Piano)
Roberto Koch (Bass)
Max Büttner (Drums)
Joo Kraus (Trompete)
Leitung: Bertrand Gröger

26.02.2024 – ef

 

Brass Band Oberschwaben-Allgäu
Frischer Blechbläserwind

Sa., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 26,00 € / 22,00 € | Abendkasse: 29,00 € / 25,00 €

Foto: bboa

Die Brass Band Oberschwaben-Allgäu ist eines der renommiertesten Blasorchester Deutschlands und wurde mehrfach national und international ausgezeichnet. Unter der Leitung von Dirigent Martin Schmid präsentiert die Band ein abwechslungsreiches Programm aus traditioneller und moderner Blasmusik. Erleben Sie ein vielseitiges Repertoire aus Klassik, Pop, Rock, Jazz und Filmmusik, das für jede Gelegenheit die passende Stimmung erzeugt.

Die Brass Band besteht aus 28 hochqualifizierten Musikerinnen und Musikern, die alle über langjährige Erfahrung in verschiedenen Orchestern und Ensembles verfügen. Die dynamische Bandbreite der Brass Band stellt die eines Sinfonieorchesters in den Schatten. Der Klang ist unglaublich homogen. Die Band ist nicht nur musikalisch, sondern auch optisch ein Hingucker: Mit ihren schicken Uniformen und ihrem modernen Equipment ist das Konzert auch ein Fest für die Augen.

Das Ensemble ambitionierter Musiker, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1992 zu einer festen Größe in der süddeutschen Blechbläserszene entwickelt hat, begeistert das Publikum in zahlreichen Konzerten. Aus der nationalen und internationalen Brass-Band-Szene ist die Band nicht mehr wegzudenken. Mehrfacher deutscher Vizemeister, German Open Sieger, Europameister und viele Erfolge bei regionalen Wettbewerben geben davon Zeugnis. Motor für diesen Erfolg ist das persönliche Engagement der 25 Blechbläser und drei Schlagzeuger der Brass Band Oberschwaben-Allgäu. Die ambitionierten Musiker opfern ihre Freizeit und nehmen teils weite Fahrtstrecken auf sich, um ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Brass-Band-Musik nachzugehen und musikalisch Herausforderungen auf höchstem Niveau zu suchen.

Hintergrund:

Was ist eine »Brass Band«? Die Übersetzung von »brass« aus dem Englischen führt auf die richtige Fährte. Es bedeutet wörtlich übersetzt »Messing«. Messing ist die Legierung aus Kupfer und Zink, aus welcher seit Jahrhunderten Metallblasinstrumente gefertigt werden. Für eine Brass Band würde deshalb wohl am besten die Übersetzung »sinfonisches Blechblasorchester« passen. E-Gitarren sucht man vergebens, die Verstärker sind die Lungen der 25 Bläser, der Stromverbrauch beschränkt sich auf die Beleuchtung der Bühne.

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Theaterei Herrlingen
„Emmas Glück“

So., 19.00 Uhr | Vorverkauf: 26,00 € / 22,00 € | Abendkasse: 29,00 € / 25,00 €

Foto: Pressefoto

Die Theaterei Herrlingen präsentiert das Theaterstück „Emmas Glück“ – ein bewegender Monolog nach dem Roman von Claudia Schreiber. Emma wird von der talentierten Schauspielerin Britta Scheerer verkörpert, Regisseur Dieter Nelle inszeniert die Aufführung.

Inhalt: 

Auf einem abgelegenen, heruntergekommenen Bauernhof, der kurz vor der Zwangsversteigerung steht, lebt die eigenwillige Emma. Mit ihren Schweinen, die sie nach ganz eigener, zärtlicher Manier selbst schlachtet, hat sie sich auf dem Hof eingerichtet und behauptet sich gegen alle Anfeindungen der Außenwelt selbstbewusst und mit gesundem Pragmatismus. Emmas einziger Freund, der Dorfpolizist Henner, liebt sie und möchte sie heiraten. Doch Emma sehnt sich nach mehr: „Lieber Gott, mach mich reich oder glücklich!“, lautet ihr tägliches Gebet. Mit einem großen Knall scheint beides eines Nachts in Erfüllung zu gehen: ein Ferrari fliegt aus der Kurve und landet auf Emmas Hof. Darin ein Mann namens Max, der das Auto samt fünfzigtausend Dollar seinem Freund und Arbeitspartner Hans gestohlen hat. Eigentlich wollte er mit dem Geld nur noch einmal nach Mexiko, denn seine Diagnose lautet Krebs. Doch daraus wird nun nichts. Aber bevor Max begreift, dass er am schönsten Ort der Welt angekommen ist, sind dem unverhofften Paar die Polizei und Hans auf den Fersen.

Der erfolgreiche Roman, der auch fürs Kino verfilmt wurde, ist modernes Märchen, Krimi und Liebesgeschichte zugleich. Ohne Angst vor den großen Themen erzählt Emma von ihrer Suche nach Glück und der unbändigen Lust auf Leben, das ohne den Tod nicht zu haben ist. Drastisch-derb, bewegend und sau-komisch.

Die Produktion war nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis der Hamburger Privattheatertage 2019 und beim Monospektakel (Festival für Solo-Stücke) in Reutlingen 2019.

 

 

 

Zuhör-Konzert mit toller Marimbamusik und spannenden Geschichten
Für Kinder ab 6 und Erwachsene jeden Alters

So., 15.00 Uhr | Eintritt frei

Veranstalter: Kulturfreunde Blautopf e. V.

Foto: Manfred Amandi

Bei diesem ungewöhnlichen Zuhör-Konzert werden Kinder und Erwachsene in die Welt der Klänge, Abenteuer und Fantasie entführt.

Elisabeth Amandi, Musikerin, Autorin und Komponistin, erzählt zwei fesselnde Geschichten voller Geheimnisse, die es zu lüften gilt.  Durch ihre ausdrucksstarke Stimme entsteht eine inspirierende Atmosphäre, die das Publikum in ihren Bann zieht. So können die Zuhörenden mitfühlen, hoffen, bangen, staunen, lachen. Sie erleben die unterschiedlichsten Gefühle, welche durch die Klänge von Marimba, Piano oder Schlagzeug verstärkt werden.

Zwischen den einzelnen Kapiteln der Geschichte taucht das Publikum in die packende Klangwelt der MarimbaBanda ein.

Elisabeth Amandi war so begeistert von den magischen Klängen der Marimba-Holzstäbe, dass sie sich als erste europäische Marimbasolistin ausbilden ließ. Als Komponistin schuf sie ein Crossover-Konzertprogramm, das die Grenzen zwischen verschiedenen Musikgenres sprengt. Im Trio Amanda MarimbaBanda spielt sie zusammen mit Susanne Absmaier (Piano) und Florian Eickhölter (Schlagzeug) sanfte wie kraftvolle Instrumentalmusik, angefangen von klassischen Rhythmen bis zu tropisch pulsierenden Melodien der Weltmusik mit Latin-Feeling aus RITMO VITO. Es gelingt ihnen auf geniale Weise, spannende Geschichten mit einzigartiger Musik zu verweben und ihr Publikum abwechslungsreich zu unterhalten. Dieser Nachmittag hebt bei allen Menschen die Laune, egal, ob es regnet, stürmt oder die Sonne scheint.

 

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Whisky & Crime
Lesung mit Musik und Whiskyverkostung

Do., 20.00 Uhr | Vorverkauf und Abendkasse:

  • Mit Whiskyverkostung: 26,00 €
  • Ohne Whiskyverkostung: 12,00 €

Collage: Ralf Hinz

Sybille Baecker, gebürtige Niedersächsin und Wahlschwäbin, ist eine Meisterin der Kriminalliteratur. Sie wurde 2020 mit dem Arbeitsstipendium des Autorinnennetzwerkes „Mörderische Schwestern“ ausgezeichnet. In ihren Krimis bilden die schottischen Highlands mit ihren rauen Küsten, den nebelverhangenen Bergen und geheimnisvollen Seen die Kulisse für Verbrechen, verschlungenen Intrigen und unerwarteten Wendungen. An diesem Abend liest sie aus ihrem neuesten, fesselnden Werk „Vermisst in den Highlands“.

Die Autorin betont: „Einen Schottland-Krimi zu schreiben, ohne dass darin ein Whisky vorkommt, wäre für mich undenkbar.“ Whisky spielt in ihren Krimis eine wunderbare Nebenrolle, daher integriert sie in ihre Lesungen eine Whisky-Verkostung unter fachkundiger Anleitung. Die Gäste erleben nicht nur ein literarisches Abenteuer, sondern auch eine sinnliche Reise durch die Welt des Whiskys. Dabei werden optional zwei bis drei erstklassige schottische Whiskys verkostet, und die Gäste erfahren Wissenswertes über Herstellung, verschiedene Sorten und Aromen. Wer keinen Whisky mag, kann sich auf das reine Lesevergnügen freuen. Musikalisch umrahmt wird das Programm von einer Delegation der Ehingen Donau Pipe Band, einer traditionellen schottischen Dudelsackmusikband.

Wer sich auf diese Reise einlässt, wird nicht nur einen Mordfall lösen, sondern auch die Magie der Highlands spüren und Whisky auf der Zunge schmecken. Es wird ein hochprozentig spannender Abend, der Lust macht – auf mehr Krimis, mehr Schottland und mehr Whisky.

 

 

 

 

Die Höhlenforscher
„Kein Ende in Sicht!“

Fr., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 22,00 € / 18,00 € | Abendkasse: 25,00 € / 21,00 €

Foto: Andreas Kücha

„Kein Ende in Sicht!“

17.700 Meter der Blauhöhle sind mittlerweile befahren und vermessen – ein Ende ist nicht in Sicht. Das größte Höhlensystems der Schwäbischen Alb birgt noch viele Geheimnisse, weshalb die Höhlenforscher der Arge Blautopf / Höhlenforschungsgruppe Ostalb-Kirchheim e.V. ihre Forschungen ständig weiter vorantreiben. Neben der Bearbeitung und Unterstützung von wissenschaftlichen Fragestellungen liegt der Fokus weiterhin auf der Entdeckung neuer Höhlenabschnitte. Dabei muss jeder Meter hart erarbeitet werden, Aufwand und Wegstrecken werden immer länger. Aber: Der Entdeckerdrang ist nach wie vor ungebrochen.

Faszinierende Bilder und spannende Berichte aus erster Hand sind hier garantiert. Tauchen Sie mit ein in die Blaubeurer Unterwelt.

 

 

 

 

 

Elina Duni Duo: „A Time To Remember“
Vorgruppe: Jazzmichl

Sa., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 30,00 € / 26,00 € | Abendkasse: 33,00 € / 29,00 €

Veranstalter: Kulturfreunde Blautopf e. V.

Foto: Pressefoto

Die schweizerisch-albanische Jazzsängerin Elina Duni verzaubert mit ihrer einzigartigen warmen und dunklen Stimme und ihrem modernen Jazz Stil. Sie entführt uns in eine klangvolle Welt, in der ihre unterschiedlichen musikalischen Wurzeln spürbar werden: zeitlose Jazzballaden, Chansons, Folksongs und eine Fusion aus Balkan-Volksliedern.

Geboren in Tirana im Jahr 1981, betrat sie bereits im Alter von fünf Jahren die Bühne und sang für das National Radio und Television. Nach dem Fall des kommunistischen Regimes zog sie mit ihrer Mutter nach Genf, wo sie klassisches Klavierspiel studierte und Jazz für sich entdeckte. Im Jahr 2017 wurde Elina Duni mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet und begann mit dem hochgelobten Londoner Gitarristen Rob Luft zusammenzuarbeiten. Das Projekt „Partir“, bei dem Elina Duni als Solistin auftritt (begleitet von sich selbst am Klavier, der akustischen Gitarre und Percussion), wurde im April 2018 auf ECM veröffentlicht und erhielt großartige Kritiken von der europäischen Presse. Im Jahr 2020 erschien „Lost Ships“ auf ECM Records mit Rob Luft, Fred Thomas und Matthieu Michel und wurde von der Presse gefeiert. 2023 folgte „A Time To Remember“ mit demselben Quartett auf ECM Records.

Erleben Sie einen mitreißenden Live-Auftritt und entdecken Sie die Magie ihrer Musik.

Jazzmichl, die Easy-Jazz-Formation aus Blaubeuren, bringt Jazz in einer außergewöhnlichen Bandbreite auf die Bühne und verzaubert das Publikum mit vielfältigem Repertoire aus Jazz, Soul und Funk. Die fünf Musiker: Caroline Gengnagel Tenorsaxophon), Uwe Haas (Altsaxophon), Michel Hermann (Kontra- und E-Bass), Torsten Knaudt (Piano) und Markus Müller (Cajon) entführen mit viel Spielfreude und Improvisationslust in die Oase des Jazz und entfalten dort ein musikalisches Treiben, das Herzblut und Seele vereint.

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The Jakob Manz Project
feat. Karl Degenhardt

So., 19.00 Uhr | Vorverkauf: 30,00 € / 26,00 € | Abendkasse: 33,00 € / 29,00 €

Foto: Thomas Kihl

Als Jakob Manz vor drei Jahren zusammen mit Hannes Stollsteimer zum ersten Mal auf der Sommerbühne am Blautopf zu Gast war, löste der damals 20-jährige Saxophonist mit seiner Unbekümmertheit und seinem virtuosen Spiel Erstaunen und Begeisterung aus. Mittlerweile stand er beispielsweise mit Klaus Graf, Max Mutzke, Rüdiger Baldauf, Wolfgang Niedecken, Sarah Connor und auch Helene Fischer auf der Bühne und das Jakob Manz Project gehört zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Im Januar wurde mit „The Answer“ das zweite Studio-Album bei dem renommierten Label ACT Music veröffentlicht.

Ausgehend von ersten Konzerten 2017, vorwiegend im Großraum Stuttgart, erspielte sich die Band rasch mehrere erste Preise, darunter den Biberacher Jazzpreis 2018 und den Future Sounds der Leverkusener Jazztage 2018. Bandleader Jakob Manz war gerade 16 Jahre alt und tourte mit dem Bundesjazzorchester (BuJazz0) durch Kanada, die USA und Osteuropa. Nach ihrem vielbeachteten Debut Album Natural Energy (ACT 2020) trat die junge Band auf ihrer Tour bei einigen der größten Jazz Festivals Deutschlands auf, unter anderem den Leverkusener Jazztagen, ELBJAZZ und Jazz Baltica. Im Jahr 2023 folgten erste Konzerte auf internationalen Festivals, unter anderem in Schweden (Trollhättan Jazz & Blues) und Rumänien (ORA Jazz Festival).

Direkter und klarer Sound, reichhaltige Dynamik und emotionale Tiefe, das sind die herausragenden Aspekte ihrer Musik. Diese ist sehr stark von Jazz Rock und Funk inspiriert, wird jedoch durch die vier Künstlerpersönlichkeiten mit ihren zahlreichen Einflüssen aus Soul, Pop, Weltmusik oder Hip-Hop angereichert. Auch wenn das Saxophon des jungen Bandleaders meist im Mittelpunkt steht, spiegelt sich in jedem Livekonzert ganz klar jedes musikalische Individuum der Band wider. Das erkennt man auch anhand der vielfältigen Stücke, bei denen es sich um Eigenkompositionen der jeweiligen Bandmitglieder handelt. Mit eingängigen Grooves, leidenschaftlichen Soli, raffiniertem Zusammenspiel und kristallklaren, sphärischen oder gar melancholischen Klängen versprechen die jungen Musiker einen dynamischen Abend, den man so schnell nicht vergisst.

„Es besteht kein Zweifel, dass Jakob Manz und Co. die derzeit heißeste Band sind, die beim renommierten Act-Label unter Vertrag steht“, schreibt der Kölner Stadtanzeiger.

Besetzung:

Jakob Manz (Altsaxophon, Blockflöte)
Hannes Stollsteimer (Piano, Keyboards)
Frieder Klein (Bass)
Leo Asal (Drums)
Karl Degenhardt (Percussion)

Weitere Infos:

26.02.2024 – ef

 

Puppenspiel Heidrun Warmuth
„Wie sieht’s denn hier aus?!“

So., 14.00 und 15.30 Uhr | Eintritt frei

Veranstalter: Kulturfreunde Blautopf e. V.

Foto: Alex Hector

Ein Stück für Kinder ab 4 Jahre. Dauer: 45 Minuten.

Eine einsame Socke im Kinderzimmer – was macht die hier zwischen all den anderen Dingen? Und der Stein, der kann doch wirklich weg! Oder lieber doch nicht? Immer wieder dieses Durcheinander! Wie kommt es eigentlich dazu? Begleitet uns auf eine abenteuerliche Reise, bei der die kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauern gemeinsam mit Heidrun Warmuth die Geheimnisse des Kinderzimmers erkunden.

Heidrun Warmuth ist eine renommierte Puppenspielerin und Regisseurin. Sie verzaubert ihr Publikum mit liebevoll gestalteten Figuren und einer einzigartigen Bühnenpräsenz. Ihre langjährige Erfahrung im Puppentheater macht sie zu einer wahren Künstlerin, die mit Herz und Leidenschaft ihre Geschichten aus der magischen Welt des Puppenspiels erzählt.

Ein liebevoll inszeniertes Puppenspiel für Kinder ab vier Jahren bis zur zweiten Klasse.

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Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Gastspielförderung des Landes Baden-Württemberg e.V. (LaFT BW). Der LaFT BW e.V. wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

 

„Local Heroes“ aus unserer Region
The Blue Eyes und Target

Do., 20.00 Uhr | Hutsammlung

Foto Target: Pressefoto, Foto The Blue Eyes: Michael Schwarz (Collage: Ralf Hinz)

Mit „The Blue Eyes“ und „Target“ kommen zwei lokale Bands an einem Abend auf die Sommerbühne am Blautopf.

Die Band „The Blue Eyes“ gibt es seit 2023 und setzt sich aus Schülerinnen und Schülern der Musikschule Blaubeuren-Laichingen-Schelklingen zwischen 17 und 19 Jahren zusammen. Was zunächst nur als ein Projekt für ein Konzert geplant war, entwickelte sich zu einer gewachsenen Band mit einer stetig wachsenden Auswahl an Songs. Mit Unterstützung durch die Musikschule wird regelmäßig geprobt, an den Songs gefeilt und an der Performance gearbeitet.

Die Musik von The Blue Eyes besteht aus Cover-Versionen populärer Rock- und Pop-Titel. Die Bandbreite reicht von Klassikern wie Status Quo oder The Beatles, über Oasis und Coldplay bis hin zu Red Hot Chili Peppers oder Imagine Dragons.

Besetzung:

Niklas (Gesang)
Julian O. (Gitarre)
Laura (Keyboards)
Franzi (Keyboards)
Malin (Bass)
Tom (Schlagzeug)
Julian F. (Schlagzeug)

 

Die Band „Target“ (damals noch ohne den Zusatz „Classic Rock in Concert“) wurde anfangs der 1970er Jahre vom Ulmer Gitarristen und Sänger Heri Autenrieth zusammen mit seinem Bruder Joe an den Keyboards gegründet und ist damit ein echtes Ulmer Musik-Urgestein. Zunächst waren die beiden in einer Duo-Formation unterwegs, ab 1975 dann in einer klassischen Quartett-Besetzung. Die Gruppe bestritt zahlreiche Veranstaltungen, von der Hochzeit über Faschingsveranstaltungen bis hin zu Rock-Konzerten in Hallen und Jugendtreffs. Überall wo es eine Steckdose gab, konnte sich die Band einen treuen Anhängerkreis erspielen. Das heutige Repertoire besteht, neben einigen eigenen Songs, aus Klassikern und zum Teil selten live gespielten Songs der 60iger und 70iger Jahre, die mit „einem kräftigen Schuss Target“ gewürzt werden, so dass ein Konzert aus einem Guss entsteht.

Besetzung:

Heri Autenrieth – Guitars & Vocals
Udo Schäfer – Bass & Vocals
Hansi Werndl – Keys, Sax & Vocals
Jonas Autenrieth – Guitars & Vocals
Fabian Bucher – Drums

Andreas Rebers – „rein geschäftlich“
Kabarett

Fr., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 30,00 € / 26,00 € | Abendkasse: 33,00 € / 29,00 €

Foto: Susie Knoll

Was ist das Leben? Zufall, Witz, oder eben doch nur ein Geschäft? Um diese Frage geht es in

Andreas Rebers aktuellem Programm. Es steht nicht gut um den „Humorstandort“ Deutschland. Wo man hinschaut grassieren Seuchen, Erziehungseifer und Unvernunft. Alles geht irgendwie viral und schon riecht es immer öfter nach diesen alten deutschen Tugenden, von denen man glaubte, dass wir sie längst hinter uns gelassen hätten. Aber wie denn auch? Die Deutschen von heute sind doch auch nicht besser als die Deutschen von damals. Damals war halt eine andere Zeit und so stellt sich die Frage: „Was ist das Gegenteil von Zukunft?“

„Herkunft!“

Klingt nach schwierig, ist aber ganz leicht. Denn Andreas Rebers ist ein Mann mit Mutterwitz, viel Musik, überbordender Kreativität und strotzender Liebe für das Menschliche. Muster waren nie sein Ding und wenn man wissen will, worum es in diesem Programm eigentlich geht, lautet die Antwort: um alles! Genau genommen um alles, wonach man nicht marschieren kann. Und so haut auf er die Pauke, in die Tasten oder um sich und manchmal denkt er auch schon mal daran abzuhauen. Aber darum geht es dann erst im nächsten und letzten Programm. Diesmal geht es nur ums Geschäft!

Andreas Rebers versteht es meisterhaft, die richtigen Fragen zum falschen Zeitpunkt zu stellen. Allein schon diese bemerkenswerte künstlerische Konsequenz macht ihn zu einem Solitär in der deutschsprachigen Kabarett-Landschaft. Er ist nicht nur ein präziser intellektueller Analytiker, er ist auch ein hervorragender Musiker. Während des Studiums an der Universität Hannover ergaben sich Kontakte zur freien Theaterszene und zum Kabarett. 1984 bis 1988 studierte er bei Thomas Aßmus Akkordeon. Nach seiner Zeit als musikalischer Leiter des Schauspiels am Staatstheater Braunschweig war er zwei Jahre Ensemblemitglied bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Seit 1999 ist er mit seinen kabarettistischen Programmen in ganz Deutschland unterwegs.

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Harmony & Sound
mit Tim Beck und Band

Sa., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 26,00 € / 22,00 € | Abendkasse: 29,00 € / 25,00 €

Foto: Ralf Hinz

„Ein Hoch auf uns, auf dieses Leben…“. Wer sie einmal erlebt hat, lässt sich immer wieder von ihrem Drive und ihrer Begeisterung anstecken und weiß ihr umfangreiches musikalisches Repertoire zu schätzen – angefangen von Songs aus dem Musical „Mama Mia“, über Country oder Comedy bis zu bekannten Pop-Balladen, die zum Mitsummen animieren. Die Rede ist von der Band „Harmony & Sound.“

Nina Stemann aus Blaubeuren und Petra Roth treten schon lange als Gesangduett „Living Harmony“ auf. 2014 kamen sie auf die Idee, eine Band zu wohltätigen Zwecken zu gründen. Inzwischen ist eine 8-köpfige Band mit Henning Dampel (Klavier), Tim Beck (Schlagzeug), Jochen Trompler (Bass), Uli Hänig (Gitarre), Berthold Fischer (Saxophon) sowie der dritten Sängerin, Isabel Bindeus, entstanden. Als musikalische Unterhaltung bringen sie frischen Schwung auf Firmenevents und sorgen bei verschiedenen Veranstaltungen für gute Stimmung. Eine besondere Ehre wurde Nina Stemann und  Petra Roth 2019 zuteil, als sie vom Bundespräsidenten und seiner Frau nach Berlin zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue eingeladen wurden.

Überregional anerkannt und beliebt strahlen die Sängerinnen mit der Band eine Begeisterung und Lebensfreude aus, die sich auf das Publikum überträgt. Wer sie an einem Abend erlebt hat, geht mit guter Laune und mit mindestens einem Lied auf den Lippen nach Hause und freut sich schon auf das nächste Mal.

 

 

Comedy Slam
Poetry Slam vs. Stand-Up-Comedy

So., 19.00 Uhr | Vorverkauf: 22,00 € / 18,00 € | Abendkasse: 25,00 € / 21,00 €

Foto: Ralf Hinz

Mit viel Charme und Witz präsentiert Elias Raatz, Moderator, Autor und Medienwissenschaftler, diesen unterhaltsamen, abwechslungsreichen Dichterwettstreit. Sprachtalentierte und wortgewandte Künstlerinnen und Künstler treten gegeneinander an und führen ihre selbst geschrieben Texte lebendig und mit vollem Stimm- und Körpereinsatz vor. Sie erzählen tiefgründig, humorvoll, heiter, bisweilen auch bissig von unterschiedlichen Alltagssituationen oder üben mit sarkastisch-analytischem Blick augenzwinkernd Gesellschaftskritik. Dem Publikum kommt bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung eine ganz besondere Rolle zu. Es bewertet als Jury das Text-Potpourri der einzelnen Künstlerinnen und Künstler und bestimmt so, wer bei dem Slam gewinnt.

Die Besucherinnen und Besucher erleben an diesem interessanten Abend, dass Sprache begeistern, verzaubern und zum Nachdenken anregen kann. Comedy Slam ist kein Hobby für abgehobene Germanistikstudierende, sondern eine weltoffene, völlig vorurteils- und grenzenlose Kunstform, die mühelos Poetry Slam, Poesie, Stand-Up-Comedy, Kabarett vereint – frei nach dem Motto: Humor rettet die Welt.

 

An diesem Abend treten auf:

OLAF BOSSI 

Das Leben könnte so einfach sein. Übersichtlich, glücklich und entspannt! Das zumindest ist das Versprechen der Minimalismus-und Ausmist-Ratgeber. Und vermutlich haben die auch Recht. Aber wie komme ich jetzt als kreativer Chaot ins gelobte Land des einfachen Glücks? Der Ordnung? Diese schwierigen Fragen hat sich auch Olaf Bossi vor einigen Jahren gestellt. Brauche ich das wirklich? Oder kann das weg? Olaf nahm sich vor auszumisten. Klamotten, Küche, die riesige Plattensammlung und das Medizinschränkchen und da fängt es erst an. Nach den Plänen der besten Experten. Das ist sein Erfahrungsbericht. Humorvoll, informativ und, wie könnte es anders sein: etwas chaotisch! Schließlich hat er viele Dinge angesammelt – und eine Familie.

TONIA KRUPINSKI

Mit 19 Jahren stand die Germanistikstudentin erstmals auf einer Poetry Slam-Bühne und ist seitdem als eine der aufstrebendsten Künstlerinnen des deutschsprachigen Raums bekannt. Die 1999 geborene Lyrikerin aus Tübingen schaut inzwischen auf über 250 Auftritte sowie mehrere Teilnahmen an Poetry Slam-Meisterschaften zurück – Spoken Word ist für sie Beruf(ung) geworden. Tonia Krupinski berührt ihr Publikum mit ihrer authentischen und nahbaren Art und malt mit ihren Texten Bilder für die Ohren – von Gesellschaftskritik bis Selbstironie.

ROBERT ALAN

Robert Alan kam in einer Hüpfburg zur Welt. Seine Mutter ist der Urknall. Sein Vater taub. Robert Alan wollte immer schon Comedian werden. Lang bevor er sprechen konnte, hat er seine ersten Gags erzählt…die hat damals aber auch schon keiner verstanden. Heute ist Robert Alan ein gutaussehender, extrem lustiger, unglaublich charmanter, bescheidener Entertainer, der kein Freund von Superlativen ist und seine Pressetexte schon lange nicht mehr selbst verfasst. Dafür fehlt mir einfach die Zeit! Lass auch du dich von seinen Raubtier-ähnlichen Tanz-Moves, untermalt von schmissigen Beats und einer von Schokolade überzogenen Stimme verzaubern.

CHRISTOPH MAUL

Christoph Maul ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der deutschsprachigen Kabarett- und Comedy Welt. Neben zahlreichen Auftritten in Süddeutschland und Österreich ist und war er regelmäßig in diversen Fernsehsendungen zu sehen. Seine wöchentliche Kolumne auf Radio8 erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Bei vielen Mixed Shows und mit seinem abendfüllenden Programm begeistert er regelmäßig mit pointierten und hintergründigen Sprachwitz. Gekonnt, humorvoll und intelligent bedient Christoph Maul eine Vielzahl an Themen, angefangen von regionalen, Landes- und Bundesthemen, bis hin zu internationalen Angelegenheiten. Immer, spitz und süffisant breit gefächert, aufbereitet. Am liebsten ist Christoph Maul jedoch der Wahnsinn des Alltags. Seien es die Probleme im Homeoffice, dem selbst erlebten Online-Schwangerschaftskurs oder wie man sich gegen militante Radfahrer wehren kann. Auch wird der Frage aller Fragen auf den Grund gegangen: Warum Andreas Scheuer so lange Minister war und warum es seit Jahren keine vernünftige Möglichkeit gibt, Milchkartons zu öffnen und welche Gefahren beim täglichen Einkauf lauern können. Christoph Maul bringt Themen und Situationen, die jeder aus seinem Alltag kennt auf ganz spezielle Weise zusammen und spinnt draus aberwitzige Geschichten. Seine Auftritte sind geprägt von einer hohen Dichte an Pointen und viel spontaner Interaktion. Da bleibt garantiert kein Auge trocken. Besonderes Markenzeichen des Programmes ist die hohe tagesaktuelle Gestaltung und das immer regionale Themen des jeweiligen Auftrittsortes mit auf die Bühne gebracht werden. Die Themen haben eine Bandbreite wie das Leben selbst. Von Politik, regional bis global, gesellschaftlichen Dingen, dem Wahnsinn des Alltags und natürlich bis hin zu einer großen Portion Humor ist alles Erdenkliche mit dabei. Und am Ende des Abends wird das Publikum wissen, das neben viel Gelächter auch ein wenig nachdenken durfte, dass nicht nur das Leben auf und in unserm Land oft „besser ist als sein Ruf“.

 

 

Film-Abend
„Dancing Pina“

Do., 20.00 Uhr | Vorverkauf und Abendkasse: 9,00 € / 7,00 €

Foto: ©mindjazz pictures

Erleben Sie die Magie des Tanzes auf der großen Leinwand. Der preisgekrönte Film Dancing Pina zeigt Leben und Werk der legendären Tänzerin und Choreografin Pina Bausch und ihrer Tanzcompany.

Dieser Film ist mehr als eine Dokumentation, er ist eine Hommage an eine der innovativsten und einflussreichsten Choreografinnen unserer Zeit. Tauchen Sie ein in die Welt der Emotionen, der Schönheit und der Kreativität, die Pina Bausch mit ihren einzigartigen Inszenierungen geschaffen hat. Lassen Sie sich von den bewegenden Bildern und der mitreißenden Musik verzaubern, die Ihnen einen neuen Blick auf die Kunst des Tanzes eröffnen. Dancing Pina verdeutlicht, auf welche Weise Pina Bausch Generationen von Tänzern und Zuschauern inspiriert hat. Verpassen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit, diesen außergewöhnlichen Film zu sehen und seien Sie dabei, wenn der Vorhang sich öffnet für Dancing Pina.

 

 

 

Machandel
New Klezmer und Weltmusik

Fr., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 22,00 € / 18,00 € | Abendkasse: 25,00 € / 21,00 €

Foto: Ralf Hinz

New Klezmer ist eine mitreißende musikalische Stilrichtung, die traditionelle jüdische Festtagsmusik mit vielfältigen zeitgenössischen Elementen verbindet und ein temperamentvolles, lebendiges, mitunter melancholisches Klangerlebnis schafft. Die Melodien werden durch die Klarinette bestimmt und erinnern in ihrer Spielweise an die menschliche Stimme. Der renommierte Klarinettist und Komponist Jochen Anger aus Ulm verleiht der Klarinette eine breite Palette von Emotionen – von Freude über Lachen bis Seufzen und Schluchzen Er gründete 2022 zusammen mit dem virtuosen Gitarristen und Komponisten Markus Munzer-Dorn und dem einzigartigen Yannick Sartorelli am Kontrabass das Trio „Machandel“. Dieses Ensemble ist eine Quelle unerschöpflicher Inspiration, wenn es um New Klezmer und Weltmusik geht. Sie entführen das Publikum mit jiddischen Liedern, Melodien aus Frankreich, Osteuropa und Tango-Kompositionen aus Südamerika in eine kulturell vielfältige Welt. Mit ihrem Können und ihrem leidenschaftlichen Zusammenspiel schaffen sie eine lebendige, mitreißende Atmosphäre und erinnern uns daran, dass Musik Brücken zwischen Kulturen bauen und uns bereichern kann.

„Blindroter Chor“ auf YouTube

„Bulja Bulja“ auf YouTube

Franz Mayer Experience
Welthits wieder im schwäbischen Original

Sa., 20.00 Uhr | Vorverkauf: 26,00 € / 22,00 € | Abendkasse: 29,00 € / 25,00 €

Foto: Pressefoto

Beim Finale der SWR1 Hitparade 2023 in der Stuttgarter Schleyerhalle war es der umjubelte Überraschungsauftritt – Alex Köberlein mit seiner neuen Band Franz Mayer Experience aus Rottweil. Seit 2023 präsentieren sie Rock-Klassiker wieder im Original – auf Schwäbisch. Ihre Mission bezeichnen sie selbst als „die wohl größte kulturelle Rettungsaktion der oberschwäbischen Popgeschichte.“

Augenzwinkernd erzählen die fünf Musiker, dass man es schon immer geahnt und schon gewusst habe, dass die meisten großen Hits der Popgeschichte geklaut und schnöde abgekupfert wären von ursprünglich schwäbischen Songs. Vor allem amerikanische und englische Besatzungssoldaten nahmen mit was sie konnten. So entstanden Welthits wie „Rebel yell“, „Locomotive Breath“ oder „Baker Street“, während die Original Musik aus dem schwäbischen Untergrund fast in Vergessenheit geriet. Was aber dann als coole, fast surrealistisch anmutende englischsprachige Poplyrik gerühmt wurde, sei in Wahrheit nur schlechte Übersetzung des schwäbischen Originals. So wurde aus der klaren Aussage „Mein Vaddr war n harda Hond“ das eher betuliche „Papa was a Rolling Stone“ (Papi war ein rollender Stein). Das soll nun geradegerückt werden.

Das Tübinger Tagblatt schreibt nach einem Auftritt: „Die Stimmung war vom Start weg grandios … und es wurde eine vibrierende Soul Messe daraus. Was da schon auffiel, Köberlein, Ex-Schwoißfuaß und Ex-Grachmusikoff, ist bestens bei Stimme.“

Besetzung:

Alex Köberlein (Vocals, Flöte, Saxophon)
Ralf Trouillet (Bass, Vocals)
Joo Aiple (Drums)
Matze Reimann (Gitarre)
Steff Hengstler (Keyboards)

Simon Pearce
„HYBRID“ (Comedy)

So., 19.00 Uhr | Vorverkauf: 22,00 € / 18,00 € | Abendkasse: 25,00 € / 21,00 €

Foto: Marvin Ruppert

Simon Pearce ist gelernter Schauspieler, Synchronsprecher und Comedian, hatte Rollen in TV-Serien wie „Sturm der Liebe,“ „Hubert und Staller“, den „Rosenheim-Cops“ und spielte in verschiedenen Theaterstücken. Seit 2012 tritt er immer öfter als Stand-Up-Kabarettist in Erscheinung und ist gern gesehener Gast bei BR Schlachthof, Satire Gipfel, Nuhr im Ersten/ARD, Pufpaffs Happy Hour. Als Sohn eines nigerianischen Gastronomen und der Schauspielerin Christiane Blumhoff wächst er in München auf und verkörpert die Verschmelzung von Kulturen und Perspektiven. Er ist der geborene Geschichtenerzähler, empathisch, mit gewinnendem Lächeln, einem Gespür für Timing und einer großen Portion Selbstironie.

Bei seinem neuesten Programm wechselt er mühelos zwischen Gaudi und Nachdenklichkeit, zwischen selbst erlebten Anekdoten und gesellschaftlichen Spitzen hin und her, so dass der Name: „Hybrid“ wundervoll passt. Mit großer Spielfreude erzählt er über seinen Eintritt ins Ü40 Alter und die Fragen, die damit für ihn einhergehen: „Kann ich ein guter Vater sein, obwohl ich selbst noch gefühlt ein Kind bin? Kann ich bei Klimademos mitlaufen, ohne als Spion der Boomer zu wirken? Muss ich mich ärgern oder freuen, dass ich von der Polizei nicht mehr als Gefährder eingestuft werde?“ Simon Pearce erzählt von nett gemeintem Rassismus, Semi-Prominenz, Fitness-Nonsens. Wie ein Künstler auf dem Drahtseil balanciert er zwischen den Welten, ohne den Boden zu verlieren. Er zeigt uns, dass das Leben selbst ein Hybrid ist – eine Mischung aus Lachen und Nachdenken, aus Vielfalt und Gemeinsamkeit. Und immer wieder läuft das darauf hinaus, dass sich jeder ändern kann, wenn man nur miteinander redet und voneinander lernt.

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